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07/15/1998 00:00

Universität präsentiert Reformprojekte auf dem Innovationstag des Bundespräsidenten in Berlin

Heiner Stix Abteilung Kommunikation
Universität Mannheim

    Die Universität Mannheim wird einige ihrer Reformprojekte auf dem "Innovationstag" des Bundespräsidenten am 23. Juli in Berlin vorstellen. Im Rahmen des Themenschwerpunktes "Schulische Bildung/Hochschule" präsentiert die Universität Mannheim ihr Konzept neuer Leitungsstrukturen, ihr Programm zur Stärkung der Fakultäten und ihr Absolventennetzwerk AbsolventUM e.V. Die Universität Mannheim ist damit die einzige der 23 beteiligten Hochschulen, die mit drei Projekten vertreten ist. Alle drei Beiträge sind Bestandteil des Innovationspaketes "Autonomie und Reform", das derzeit 19 Einzelprojekte umfaßt. Das erste dieser Projekte läuft seit 1991, ein Teil ist bereits abgeschlossen, für 1999 sind zwei weitere geplant.

    Mit dem Innovationstag in Schloß Bellevue möchte der Bundespräsident beispielhafte Bereiche innovativer Entwicklungen in Deutschland vorstellen. Themenschwerpunkt sind Arbeit/Wirtschaft, Verwaltung und eben Schulische Bildung/Hochschule "Für die ausgewählten Hochschulen ist dies eine Möglichkeit", betont der Rektor der Universität Mannheim und Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Frankenberg, "mit dem weitverbreiteten Vorurteil aufzuräumen, sie seien zu Reformen nicht fähig." An 15 thematisch zusammengefassten Ständen präsentieren 23 Hochschulen aus ganz Deutschland 26 Projekte zur Reform von Lehre, Studium und Verwaltung. Die Palette reicht vom Lernradio der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe über Multifunktionale Chipkarten in Trier und Würzburg oder Reformen im Jura- und Medizinstudium bis hin zu neuen Leitungsstrukturen.

    Die Universität Mannheim präsentiert auf dem Innovationstag ihr Modell für neuen Leitungsstrukturen, Maßnahmen zur Stärkung der Fakultäten und das Absolventennetzwerk AbsolventUM e.V. Die neuen Leitungsstrukturen der Universität sollen eine klare Trennung von Entscheidung, Kontrolle und Genehmigung herbeiführen, gleichzeitig die Zahl der universitären Gremien reduzieren und die Kompetenzen bei den verbleibenden Gremien konzentrieren. Das Modell soll die Entscheidungsfindung beschleunigen, die Transparenz erhöhen und die Kontrolle verbessern. Es enthält Elemente privatwirtschaftlicher und politischer Entscheidungsstrukturen, orientiert sich jedoch trotzdem vollständig an den Bedürfnissen der Universität Mannheim. Seine Umsetzung wird durch die Experimentierklausel im baden-württembergischen Universitätsgesetz ermöglicht.

    Unter dem Oberbegriff "Stärkung der Fakultätsebene" will die Universität Lehre und Forschung weiter verbessern und die Gestaltungsmöglichkeiten der Fakultäten erweitern. Erster Schritt dazu waren die Zielvereinbarung, die das Rektorat mit drei Modellfakultäten abgeschlossen hat. Schon der Diskussionsprozeß über die zu erreichenden Ziele fördert die Definition eines eigenen Profils jeder Fakultät und macht es möglich, Entwicklungslinien für die nächsten Jahre festzulegen. Das Rektorat stellt den Fakultäten zusätzliche Mittel zur Verfügung und setzt sie so in die Lage, die Vereinbarung umzusetzen. Aufgabe des Rektorates ist es, den gesamten hausinternen Diskussionsprozeß so zu moderieren und zu strukturieren, daß die Fakultätsprofile ein sinnvolles und darstellbares Profil der Gesamtuniversität geben.

    Das Absolventennetzwerk AbsolventUM e.V. schließlich wurde im Juli 1995 gegründet und ist inzwischen weit mehr als nur der Knotenpunkt für Kontakte und den Austausch von Informationen zwischen Absolventen und Universität. AbsolventUM hat mittlerweile über 1.500 Mitglieder und ist damit das größte Absolventennetzwerk in Deutschland mit Regionalgruppen in New York, Oslo, London und Chicago. Das Angebot von AbsolventUM umfaßt Career-Service, On-Campus-Recruiting, das Absolventenbuch und natürlich vielfältige Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und zu halten sowie Universitätseinrichtungen zu nützen.

    Neben diesen drei Projekten wird die Universität auf dem Innovationstag auch Kurzinformationen zu ihren anderen Innovationsvorhaben bereithalten.

    Kontakt:
    Universität Mannheim
    Pressestelle
    Heiner Stix
    Fon: 0621/292-5109
    Fax: 0621/292-5768
    e-mail: presse@rektorat.uni-mannheim.de

    Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter
    http://www.uni-mannheim.de/users/presse/aktuell/AuRUM.htm


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters, Science policy, Scientific conferences
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