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02/25/2014 15:49

„Markt, Mensch & Moral - Perspektiven einer Wirtschaftsethik für das 21. Jahrhundert“

Klaus Weber Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bucerius Law School, Hochschule für Rechtswissenschaft gGmbH

    Fortsetzung der vierteiligen Reihe „Markt, Mensch & Moral - Perspektiven einer Wirtschaftsethik für das 21. Jahrhundert“ mit Annemarie Pieper

    Eine Veranstaltungsreihe der Karl Schlecht Stiftung in Kooperation mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius im Rahmen des Studium generale der Bucerius Law School

    2. Teil: Öffentliche Wahrnehmung von Markt, Mensch & Moral oder Was erwarten wir von Ethik und Ökonomie?

    Mittwoch, 26. Februar 2014, 19.00 Uhr,
    Heinz Nixdorf-Hörsaal der Bucerius Law School,
    Jungiusstr. 6, Hamburg

    Prof. Dr. Annemarie Pieper
    Emerita für Philosophie an der Universität Basel als Nachfolgerin auf dem Lehrstuhl von Karl Jaspers, forscht insbesondere zur Philosophischen Ethik, zur Existenzphilosophie und zu idealistischen Denkansätzen. Neben vielen anderen Schriften verfasste sie das Standardwerk Einführung in die Ethik. In der Schweiz ist sie einem breiten Publikum durch ihre Fernsehsendung Sternstunde Philosophie bekannt.

    Moderation: Petra Pinzler
    Hauptstadtkorrespondentin im Berliner Büro der Wochenzeitung DIE ZEIT, studierte Wirtschaftswissenschaften und Politik und besuchte die Kölner Journalistenschule. Seit 1994 gehört sie zur Redaktion der ZEIT und war als USA-Korrespondentin in Washington und Europakorrespondentin in Brüssel tätig. Sie schreibt insbesondere zu den Themen Entwicklungspolitik und globale Ökonomie und ist Autorin des Buches „Immer mehr ist nicht genug“.

    Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Der Zugang zum Veranstaltungsort ist barrierefrei. Anmeldungen bitte online auf der Website der Bucerius Law School unter http://goo.gl/dOvJq3

    Die Reihe

    Die Veranstaltungsreihe „Markt, Mensch & Moral“ fragt: Was macht eine zeitgemäße Wirtschaftsethik für das 21. Jahrhundert aus? Davon ausgehend nimmt sie insbesondere die Bedeutung von Moral auf unterschiedlichen Ebenen ökonomischen Handelns in den Blick und untersucht dabei sowohl die gesellschaftlichen Erwartungen, die theoretischen Ansätze als auch die aktuelle Wirtschaftspraxis. Die Reihe analysiert die oft als unüberwindbar geltende Spannung zwischen Wirtschaft und Ethik und sucht nach Möglichkeiten, diese für die Herausforderungen des modernen Wirtschaftslebens aufzulösen.

    Moralisch und ethisch fragwürdige Praktiken in der Finanz- und Bankenwelt, sich häufende Korruptionsfälle, Duldung von Steueroasen, aber ebenso die Zunahme von prekären Arbeitsbedingungen oder der verschwenderische Umgang mit endlichen Ressourcen – viele Entwicklungen der letzten Jahre stehen im Widerspruch zu einer vorbildlichen und nachhaltigen Wirtschaftsethik. Sie machen zudem deutlich, dass auch ein Konsens darüber fehlt, was dem wirtschaftlichen Handeln von Individuen und Unternehmen als ethisch und moralisch „richtiger“ Maßstab zugrunde liegen sollte. Im Kontext der voranschreitenden Globalisierung und Liberalisierung von Marktprozessen erscheint es unerlässlich, die Frage nach sozialer Gerechtigkeit, der Rolle des technischen Fortschritts und nach einer „guten“ und gerechten Ordnung der Wirtschaft neu zu stellen.

    Die folgenden Veranstaltungen:

    Mittwoch, 7. Mai 2014, 19.00 Uhr
    Theorien von Markt, Mensch & Moral
    oder
    Wie denken wir über Ethik und Ökonomie?
    Prof. Dr. phil. Dr. rer. pol. Karl Homann

    Mittwoch, 4. Juni 2014, 19.00 Uhr
    Unternehmerische Praxis von Markt, Mensch & Moral
    oder
    Wie handeln wir zwischen Ethik und Ökonomie?
    Prof. Dr. rer. pol. Dr. h.c. theol. Klaus Leisinger

    Die Veranstalter

    Die Karl Schlecht Stiftung
    Die Karl Schlecht Stiftung, von Herrn Dipl. Ing. Karl Schlecht 1998 gegründet, hat ihren Sitz in Aichtal bei Stuttgart. Ihr Ziel ist die Förderung von Wissenschaft und Ethik, Bildung und Erziehung, Umwelt und Energie sowie Kultur. Die Karl Schlecht Stiftung fördert namhafte Projekte und Institutionen, die sich dem gesellschaftlichen Wandel verschrieben haben. Sie ist einer ethischen Grundhaltung verpflichtet und fördert deren Vermittlung in Wissenschaft, Bildung und Erziehung.
    http://www.ksfn.de

    Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
    Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, 1971 von Gerd Bucerius gegründet, unterstützt die Entwicklung der Zivilgesellschaft. Sie fördert Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie Bildung und Erziehung. Flaggschiffe ihres Engagements sind die Bucerius Law School in Hamburg, die erste private Hochschule für Rechtswissenschaft in Deutschland, sowie das Bucerius Kunst Forum, das im Herzen der Hansestadt liegt.
    http://www.zeit-stiftung.de

    Das Studium generale der Bucerius Law School
    Das Studium generale bildet einen integralen Bestandteil des Ausbildungskonzepts der Bucerius Law School. In Ergänzung zum Jurastudium gibt es Einblick in Themen und Erkenntnisinteressen, Probleme, Denkweisen und Erklärungsmodelle fachfremder Disziplinen. Es will Impulsgeber für die Diskussion aktueller gesellschaftlicher Fragen im Austausch mit Experten und Öffentlichkeit sein.
    http://www.law-school.de/zsp.html


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Economics / business administration, Philosophy / ethics
    transregional, national
    Scientific conferences, Transfer of Science or Research
    German


     

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