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An der Universität Duisburg-Essen hat der vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung eingesetzte Gründungsbeauftragte, Ministerialdirigent Heiner Kleffner, gestern (Montag, 6. Januar) seine Tätigkeit aufgenommen. Kleffner wird bis zur Ernennung des Gründungsrektors abwechselnd in Duisburg und Essen tätig sein, gleichzeitig aber seine Aufgaben als Leiter der Hochschulabteilung im Düsseldorfer Wissenschaftsministerium weiterhin wahrnehmen.
Erstrangiges Ziel des Gründungsbeauftragten ist es, den Betrieb an beiden Hochschulstandorten "funktionsgerecht" aufrecht zu erhalten. Die Studierenden, versicherte Kleffner nach einem ausführlichen Gespräch mit den beiden Kanzlern, Carl-Friedrich Neuhaus, Duisburg, und Dr. Elmer Lengers, Essen, würden ihr Studium ordnungsgemäß fortsetzen können, die Mitarbeiter der Hochschule weiterhin die ihnen übertragenen Aufgaben erledigen. "In der Übergangsphase wird sich am Betrieb in Duisburg und Essen nichts Einschneidendes verändern". Grundsätzliche Entscheidungen im Zusammenhang mit der Fusion sollen dem Gründungsrektor vorbehalten bleiben. Er gehe davon aus, dass über die Bestellung des Gründungsrektors "in naher Zukunft" entschieden werde, sagte Kleffner.
In der Zwischenzeit werde er dafür Sorge tragen, dass der anlaufende Fusionsprozess nicht ins Stocken gerät. Er werde dabei engen Kontakt zu den Dekanen halten.
Der Gründungsbeauftragte betonte, dass nun die Vorkehrungen zur Wahl des Gründungssenats zügig in Angriff genommen werden sollen. Als realistischen Termin für die Neuwahl zeichne sich die erste Mai-Hälfte ab.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83 - 20 85
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