Einladung
7. Weltkongreß für Nuklearmedizin und Biologie
30. August bis 4. September 1998 im ICC Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
rund 2700 Nuklearmediziner und Wissenschaftler angrenzender Disziplinen werden im ICC Berlin erwartet, wenn am 30. August 1998 der 7. Weltkongreß für Nuklearmedizin und Biologie unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Roman Herzog eröffnet wird. Damit hat die World Federation of Nuclear Medicine and Biology (WFNM&B) nicht nur zum ersten Mal einen bundesdeutschen Kongreßort gewählt. Seit 1982 findet die Tagung, in deren Rahmen auch die Europäische Vereinigung für Nuklearmedizin (EANM) ihren Jahreskongreß abhält, zum ersten Mal wieder in Europa statt. Zusätzlich zu den sechs Kongreßtagen in Berlin sind zudem drei Pre-Congress-Meetings in Bad Berka und Berlin und insgesamt sieben Post-Congress-Meetings am 5. und 6. September 1998 vorgesehen, von denen wiederum vier in der Bundesrepublik stattfinden (Würzburg, Dresden, Ulm, München).
Das wissenschaftliche Programm hat - ebenso wie die im allgemeinen sehr interdisziplinär ausgerichtete Nuklearmedizin - ganz unterschiedliche Höhepunkte zu bieten, die wir für Sie am Montag, 31. August 1998, in einer deutsch- und englischsprachigen Pressekonferenz zusammenfassen. Da verschiedene Themen vorgestellt werden, möchten wir Sie ausdrücklich zu beiden Veranstaltungen einladen.
In der deutschsprachigen Pressekonferenz, die voraussichtlich um 11.00 Uhr beginnt, werden Sie international renommierte Experten über den aktuellen Stand der Forschung in folgenden Bereichen informieren:
- Eine Übersicht über die unterschiedlichen Einsatzbereiche der Nuklearmedizin in Diagnostik und Therapie, aber auch über Aspekte des Strahlenschutzes und der Strahlenbelastung bei nuklearmedizinischen Untersuchungen wird Ihnen Prof. Harald Schicha, Köln, geben.
- Prof. Manfred Fischer, Kassel, faßt die aktuellen Neuerungen auf dem Gebiet der Radionuklidtherapie zusammen. Zur Sprache kommen dabei neben etablierten Verfahren wie etwa der Radiosynoviorthese bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises auch in Berlin erstmals vorgestellte Verfahren zur Therapie von Blut- und Lymphdrüsenkrebs, Darm- und Hirntumoren und zur oberflächlichen Behandlung von Tumorneubildungen.
- Über aktuelle Möglichkeiten der Nuklearmedizin in der Diagnostik von Knochenkrankheiten und -verletzungen speziell bei Kindern und Jugendlichen informiert Sie Prof. Klaus Hahn, München. Das Themenspektrum reicht dabei von der Diagnostik bösartiger und entzündlicher Erkrankungen bis hin zum Nachweis von Kindesmißhandlungen.
- Prof. Angelika Bischof Delaloye, Vorsitzende der Europäischen Gesellschaft, Lausanne, wird für Sie die Kongreßhighlights auf dem Gebiet der Krebsdiagnostik zusammenfassen. Hier spielt insbesondere eine Rolle, daß nuklearmedizinische Verfahren nicht nur Struktur und Lage der Organe, sondern auch Zellfunktionen sichtbar machen können.
- Über die aktuellen Möglichkeiten der Nuklearmedizin bei der Diagnostik und Therapieplanung koronarer Herzkrankheiten wird Ihnen schließlich Prof. Udalrich Büll, Aachen, berichten. Thema ist unter anderem die Therapieplanung nach dem Herzinfarkt.
Weitere Kongreßhöhepunkte werden wir Ihnen in der englischsprachigen Pressekonferenz um 12.30 Uhr präsentieren:
- Prof. Henry Wagner, "Nestor" der Nuklearmedizin aus Baltimore, USA, wird Sie über Kosten-Nutzen-Strukturen in der Nuklearmedizin informieren. Für derartige Analysen, die in der Bundesrepublik nur in Ausnahmefällen existieren, gibt es in den Vereinigten Staaten eine breite Datengrundlage.
- Auf dem Gebiet der Radionuklidtherapie wird Prof. Wolfgang Becker, Göttingen, Sie speziell über die Fortschritte bei der palliativen Schmerztherapie bei Knochentumoren und über die derzeit hochaktuelle Radioimmuntherapie beim Dickdarmkarzinom und anderen Krebserkrankungen informieren.
- Den Schwerpunkt beim Einsatz nuklearmedizinischer Verfahren bei Kindern und Jugendlichen wird Prof. Jim Conway, Chicago, auf die Diagnostik von verschiedenen Erkrankungen der Nieren legen.
- Prof. Markus Schwaiger wird sich mit den Möglichkeiten eines neuen bildgebenden Verfahrens, der Positronen Emissions Tomographie (PET), in der Diagnostik von Krebs- und Herzerkrankungen beschäftigen.
- Und im Referat von Prof. Peter Josef Ell, London, zum Thema Gehirn wird der Schwerpunkt auf Rezeptor-Liganden-Bindungen liegen, wie sie etwa bei der Diagnose der Alzheimerschen und der Parkinson Krankheit zum Einsatz kommen.
Aufmerksam machen möchten wir Sie bereits heute auf zwei Pressehintergrundgespräche am Dienstag, 1. September 1998:
Gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft möchten wir Sie ab 12.30 Uhr über aktuelle Perspektiven in der Diagnostik und Therapie des Brustkrebs informieren. Zur Sprache kommen werden die Hochdosis-Chemotherapie ebenso wie die Frage nach nicht-invasiven, schonenden Diagnosemöglichkeiten.
Die Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA, Wien), die sich - ebenso wie die Weltgesundheitsorganisation WHO - mit eigenen Symposien am WFNM&B-Kongreß beteiligt, lädt um 11 Uhr zu einem Pressehintergrundgespräch ein. Thema wird die nuklearmedizinische Versorgung in den Entwicklungsländern sein.
Selbstverständlich sind Sie darüberhinaus herzlich eingeladen, am gesamten wissenschaftlichen Programm kostenlos teilzunehmen.
Ein Online-Akkreditierungsformular finden Sie auf der Web-Site der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin
http://www.nuklearmedizin.de
Weitere Informationen bekommen Sie außerdem jederzeit bei der Pressestelle des WFNM&B-Kongresses:
Heike Jordan, Pressereferentin
Im Hassel 40, D-37077 Göttingen
Voice +49-551/376447
Fax +49-551/376453
eMail: heike.jordan@t-online.de.
Wir hoffen sehr, Sie zum WFNM&B-Kongreß im ICC Berlin begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen,
Heike Jordan, Pressereferentin
Criteria of this press release:
Mathematics, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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