Nach den Diskussionen um das Outing eines rechtsradikalen Studenten an der RUB im vergangenen Dezember haben der AStA und das Rektorat gemeinsam beschlossen, im Sommersemester ein Zeichen gegen Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit zu setzen. Unter dem Motto "RUB bekennt Farbe" ist eine Reihe von Veranstaltungen geplant. "Unser Mittel ist der Diskurs und die Aufklärung. Wir werden deutlich machen, dass wir als Universität für einen respektvollen Umgang miteinander einstehen", erklärt Rektor Prof.
Weiler.
Fortbildungsangebot, Fotowettbewerb, Ringvorlesung
Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus und die Stabsstelle Interne Fortbildung und Beratung der RUB entwickeln ein Fortbildungsangebot für die Lehrenden, damit sie rechter Ideologie im Lehrgeschehen möglichst souverän und kompetent begegnen können. Darüber hinaus gibt es für die Studierenden einen Workshop der Mobilen Beratung, um sich über das Thema Rechtsextremismus an der Universität auszutauschen.
Eine künstlerische Auseinandersetzung ist in einem Fotowettbewerb möglich. Alle Hochschulangehörigen können ab Mitte April ihre fotografischen Ideen zum Motto "RUB bekennt Farbe" einsenden. Eine Jury wählt die besten Arbeiten aus und kümmert sich um eine öffentliche Präsentation der Fotografien. Die wissenschaftliche Annäherung an das Thema ist mit einer Ringvorlesung geplant. Themen und Referenten werden zeitnah auf den Webseiten der Universität bekannt gegeben. Ein Konzertabend im Kulturcafé rundet die Kampagne ab, die aber auch im Wintersemester durch einzelne Veranstaltungen weitergeführt werden soll. "Rechtsextremisten soll auch in Zukunft klar sein, dass sie hier nicht erwünscht sind", so AStA-Vorsitzender Martin Wilken.
Weitere Informationen
Michaela Wurm, Dezernat Hochschulkommunikation, Tel. 0234-3222837, michaela.wurm@uv.rub.de
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