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04/09/2014 09:07

Neu im Wissenschaftsrat: Bundespräsident Gauck ernennt Prof. Dr. Martina Brockmeier

Florian Klebs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hohenheim

    Agrarökonomin der Universität Hohenheim wird Bund und Länder in Fragen zu Wissenschaft, Forschung und internationaler Konkurrenzfähigkeit beraten

    Zu den ersten Gratulanten gehörte der Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Stephan Dabbert.
    „Die Berufung durch den Bundespräsidenten gehört zu den markantesten Auszeichnungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“, so der Rektor. „Mein Respekt und meine ganz herzlichen Glückwünsche gelten deshalb Frau Prof. Dr. Brockmeier. Ich bin stolz, Rektor einer Universität sein zu dürfen, an der solche Persönlichkeiten tätig sind.“

    Der Wissenschaftsrat: Anspruch, Mitglieder und Aufgaben
    Der Wissenschaftsrat gilt als das hochrangigste Beratungsgremium zu Themen der Wissenschaft in Deutschland.
    Das Gremium berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder. Dazu erarbeitet der Wissenschaftsrat Empfehlungen zur inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulbereichs sowie zur Sicherung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der Wissenschaft Deutschlands.
    Die wissenschaftliche Kommission des Wissenschaftsrates wird vom Bundespräsidenten berufen. Sie umfasst 24 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf gemeinsamen Vorschlag von Deutscher Forschungsgemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Fraunhofer-Gesellschaft und Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz und Hochschulrektorenkonferenz. Hinzu kommen weitere 8 Personen des öffentlichen Lebens.
    Von den wissenschaftlichen Mitgliedern wird erwartet, dass sie wissenschaftliche Exzellenz mit wissenschaftspolitischer Kompetenz und Erfahrung verbinden.
    Mehr unter www.wissenschaftsrat.de

    Prof. Dr. Martina Brockmeier: Forschungsschwerpunkte und Biographie
    Prof. Dr. Brockmeier lehrt und forscht seit 2009 als Professorin für Internationalen Agrarhandel und Welternährungswirtschaft an der Universität Hohenheim. Seit 2012 leitet sie die Fakultät Agrarwissenschaften als Dekanin.
    Fachlich konzentriert sie sich auf den internationalen Handel mit Agrar- und Ernährungsprodukten und seine Auswirkungen auf die globale Ernährungssicherung. Methodisch ist sie auf Modellierungen mit Hilfe von Allgemeinen Gleichgewichtsmodellen, insbesondere dem Mehr-Regionen Gleichgewichtsmodell GTAP (Global Trade Analysis Project) spezialisiert.
    Seit 2014 ist Prof. Dr. Brockmeier Mitglied im Wissenschaftsrat, seit 2008 im Fachkollegium der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Agrar-, Forstwissenschaften, Gartenbau und Tiermedizin (207) und seit 1999 im Advisory Board des GTAP)-Consortiums in den USA. Von 2001-2009 gehörte sie der Senatskommission Evaluierung der Leibniz Gemeinschaft an. 2002 erhielt sie den Alan A. Powell Award 2002 des Centre for Global Trade Analysis der Purdue University (USA). Von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurde sie als eine der 500 exzellentesten Forscherinnen Deutschlands ausgewählt (AcademiaNet).
    Martina Brockmeier promovierte und habilitierte sich in den Jahren 1993 und 2002 an der Universität Gießen in den Fächern Agrar- und Ernährungsökonomie. Im Rahmen eines DFG-Habilitationsstipendiums forschte sie am Centre for International Economic Studies (CIES) der University of Adelaide in Australien (1998) und dem Department of Agricultural Economics der Purdue University in den USA (1994/95). Vor ihrer Berufung an die Universität Hohenheim leitete sie zehn Jahre lang das Institut für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik des Thünen-Instituts (TI) in Braunschweig als Direktorin und Professorin.

    Weitere prominente Vertreter der Universität Hohenheim
    Prof. Dr. Alexander Gerybadze
    (Fachgebiet BWL insb. Internationales Management)
    • Expertenkommission Forschung und Innovation der Bundesregierung
    Prof. Dr. Volker Wulfmeyer
    (Institut für Physik und Meteorologie)
    • Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
    Prof. Dr. Harald Grethe
    (Fachgebiet Agrar- und Ernährungspolitik)
    • Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
    Prof. Dr. Regina Birner
    (Fachgebiet Sozialer und institutioneller Wandel in der landwirtschaftlichen Entwicklung)
    • Mitglied im Bioökonomierat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
    • Mitglied im wissenschaftlichen Beirat für Agrarpolitik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
    • Mitglied der DFG-Senatskommission für Agrarökosystemforschung
    Prof. Dr. Ludwig E. Hölzle
    (Fachgebiet Umwelt- und Tierhygiene)
    • Mitglied im wissenschaftlichen Beirat für Düngungsfragen des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
    Prof. Dr. Andreas Fangmeier
    (Fachgebiet Pflanzenökologie und Ökotoxikologie)
    • Mitglied der DFG-Senatskommission für Agrarökosystemforschung
    Prof. Dr. Michael Ahlheim
    (Fachgebiet VWL insb. Umweltökonomie sowie Ordnungs-, Struktur- und Verbraucherpolitik)
    • Mitglied der DFG-Senatskommission für Wasserforschung
    Prof. Dr. Stefan Böttinger
    (Fachgebiet Grundlagen der Agrartechnik)
    • Mitglied des DFG-Fachkollegiums 207 Agrar-, Forstwissenschaften, Gartenbau und Tiermedizin
    Prof. Dr. Martina Brockmeier
    (Fachgebiet Internationalen Agrarhandel und Welternährungswirtschaft)
    • Mitglied des DFG-Fachkollegiums 207 Agrar-, Forstwissenschaften, Gartenbau und Tiermedizin
    Prof. Dr. Hans-Peter Piepho
    (Fachgebiet Bioinformatik)
    • Mitglied des DFG-Fachkollegiums 207 Agrar-, Forstwissenschaften, Gartenbau und Tiermedizin
    Prof. Dr. Torsten Müller
    (Fachgebiet Düngung und Bodenstoffhaushalt)
    • Mitglied des DFG-Fachkollegiums 207 Agrar-, Forstwissenschaften, Gartenbau und Tiermedizin
    Links:
    Wissenschaftsrat: http://www.wissenschaftsrat.de
    Text: Klebs


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