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01/23/2003 10:00

Sterbende Kinder richtig pflegen

Kay Gropp Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Neuer Führer hilft bei der Auswahl / Tagung beginnt am 30. Januar

    In Deutschland sterben jährlich mehr als 1500 Kinder und Jugendliche an einer schweren Krankheit - meist Krebs. Am Ende ihres Lebens benötigen diese Kinder genau wie Erwachsene eine ganzheitliche Pflege und Medizin sowie psychologische Betreuung.

    Der neue Hospiz- und Palliativführer 2003 erleichtert die Suche nach den richtigen Häusern in der Nähe. In diesem Jahr sind zum ersten Mal auch Einrichtungen aufgeführt, die sich ausschließlich Kindern und Jugendlichen widmen. 35 der 140 kontaktierten Kinderkrankenpflegedienste hatten Erfahrung in der Versorgung sterbender Kinder. "Die Mehrzahl der Kinder und Jugendlichen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung möchten in ihrem vertrauten Umfeld versorgt werden", erklären die Kinderkrankenschwestern Sandra Brun und Andrea Menke. "Daher ist für die Versorgung zu Hause die Unterstützung und Entlastung der Familie von besonderer Bedeutung", führten die beiden mit der Umfrage betrauten Mitarbeiter des Instituts für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin weiter aus.

    Bei den 4 deutschen stationären Kinderhospizen steht die Entlastung der Eltern im Vordergrund. Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen können alleine oder in Begleitung ihrer Angehörigen, 28 Tage im Jahr zur Kurzzeitpflege aufgenommen werden. Auch in der Lebensendphase können Kinder und Jugendliche mit ihren Familien das Kinderhospiz aufsuchen. Dann ist die Begleitung zeitlich unbegrenzt bis zum Tod und darüber hinaus.

    Der Hospiz- und Palliativführer 2003 wird auf den 2. Dattelner Kinderschmerztagen vom 30. Januar bis 1. Februar 2003 im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen von der Mundipharma GmbH, Limburg verteilt. Durch enge Zusammenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz (BAG Hospiz), der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS) und des Vereins eigenes leben - Hilfen für Kinder mit Schmerzen oder lebensverkürzenden Erkrankungen e. V., entstand im Dezember 2002 die sechste Auflage des Hospiz- und Palliativführers.

    Er kann auch über den Verein Eigenes Leben (www.eigenes-leben-ev.de, Tel. 02363-975-180) kostenlos angefordert werden.


    More information:

    http://www.eigenes-leben-ev.de


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Social studies
    transregional, national
    Research results, Scientific Publications
    German


     

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