Am Fachbereich Physik Universität Dortmund und am Fachbereich für Physik und Astronomie der Ruhr-Universität Bochum wird zum 1. April 2003 ein gemeinsames, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit Mitteln des Länder und des Bundes gefördertes Graduiertenkolleg zum Thema Elementarteilchen an Beschleunigern und im Universum eingerichtet. Mit den Mitteln des Kollegs können für die kommenden drei Jahre zehn Doktoranden und zwei Postdoktoranden gefördert werden, daneben können auswärtige Wissenschaftler zu Vorträgen und längeren Aufenthalten eingeladen und Konferenzreisen und Gastaufenthalte der Kollegiaten finanziert werden.
Das Forschungsprogramm, an dem sich Arbeitsgruppen der experimentellen und theoretischen Elementarteilchenphysik in Dortmund und Bochum beteiligen, hat zum Ziel, die Wechselwirkungen der Grundbausteine der Materie an Beschleunigern und im Universum in Experiment und Theorie zu untersuchen. Die experimentellen Arbeitsgruppen des Kollegs sind an großen internationalen Kollaborationen beteiligt, die Experimente selbst finden am Deutschen Elektronensynchrotron (DESY, Hamburg), am Stanford Linear Accelerator (SLAC, Stanford, USA) und am Europäischen Forschungszentrum CERN in Genf statt.
In einem vorausgehenden Graduiertenkolleg "Erzeugung und Zerfälle von Elementarteilchen" an der Universität Dortmund wurden von 1990 bis 1999 Doktoranden ausgebildet, die heute erfolgreich in Wissenschaft und Wirtschaft tätig sind. In dem neuen Kolleg werden die Aktivitäten in der experimentellen und theoretischen Elementarteilchenphysik an den Universitäten Dortmund und Bochum gebündelt.
Die Zusammenarbeit zwischen den experimentellen und theoretischen Gruppen hat in Dortmund eine lange Tradition, die bereits in der Struktur der gesamten Physikausbildung angelegt ist. Auch intensive Kontakte zwischen den Dortmunder und den Bochumer Gruppen bestehen seit langen Jahren, so dass die neue Zusammensetzung des Kollegs auf gewachsene Strukturen zurückgreift.
Neben dieser neuen personellen Zusammensetzung des Kollegs wurde zusätzlich zu den an beiden Standorten seit langem international etablierten Forschungsschwerpunkten "harte Prozesse" und "Flavorphysik" die "Astroteilchenphysik" neu in das Forschungsprogramm einbezogen.
Die im Kolleg zusammengefassten Forschungsgruppen haben zu allen drei Gebieten international anerkannte Beiträge geleistet; diese Forschungserfahrung bildet die Grundlage für die Ausbildung der in das Kolleg aufgenommenen Doktoranden, kommt aber auch allen anderen Doktoranden und den Diplomanden der Forschungsgruppen zugute.
Criteria of this press release:
Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Research projects
German
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