Sieben Filme aus dem Fundus der Deutschen Kinemathek werden zur Langen Nacht der Wissenschaften am 10. Mai in der Universitätsbibliothek gezeigt
Historische Dokumentar-, Kurz- und Propagandafilme zum Thema „Erster Weltkrieg“ werden während der Langen Filmnacht in der Universitätsbibliothek zur Langen Nacht der Wissenschaften gezeigt. Das Programm entstand in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen. Höhepunkt des Abends ist der Film „Im Westen nichts Neues" von Lewis Milestone (USA, 1930).
www.lndw.tu-berlin.de/programm/universitaetbibliothek/#1137
Zeit: 17 bis 24 Uhr
Ort: Universitätsbibliotheken der TU Berlin und UdK Berlin,
Fasanenstraße 88, 10623 Berlin, Raum BIB 014
Lange Filmnacht zum Ersten Weltkrieg:
Zum Attentat gegen das österreichische Thronfolgerpaar
Wochenschau, Stummfilm, Frankreich, 1914, Laufzeit: 00:03:09
Pathé-Journal zum Attentat gegen das österreichische Thronfolgerpaar Franz Ferdinand von Österreich und seiner Frau Sophie am 28. Juni 1914. Gezeigt werden die Franz-Joseph-Straße und das Rathaus in Sarajewo, wo das erste Bomben-Attentat gegen das Erzherzogspaar verübt wurde. In Triest, Österreich, kommt das Schlachtschiff Viribus Unitis mit den Leichen des Erzherzogspaares an. An der Berliner Trauerfeier in der St. Hedwigskirche nahmen Prinz Eitel Friedrich, Prinz Oskar, Prinzessin Friedrich Leopold sowie das ganze diplomatische Corps teil.
Deutscher Film über den Luftkrieg
Dokumentar- und Stummfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr unbekannt, Laufzeit: 00:09:01
Bei dem Material scheint es sich um eine unvollständige Fassung eines oder mehrerer deutscher Filme über den Luftkrieg im Ersten Weltkrieg sowie über Luftschutzmaßnahmen im Berlin der frühen 1930er Jahre zu handeln.
Das Säugetier
Animations-, Propaganda- und Stummfilm, Deutschland, 1916, Laufzeit: 00:09:20
Deutscher Propagandafilm, der die Expansion der britischen Kolonien in Südafrika, Ägypten, Indien und Jamaika verspottet. Der Film stimmt einen ernsteren Tonfall an, als John Bull vom untersetzten Briten zu einem riesi-gen Tintenfisch wird, der seine Tentakeln über die ganze Welt ausstreckt, und so einen Angriff durch deutsche U-Boote, Flugzeuge und einen Zeppelin auslöst.
Der Feind hört mit
Kurz-, Propaganda- und Stummfilm, Deutschland, 1918, Laufzeit: 00:18:02
Die unachtsamen Kommentare eines deutschen Soldaten, der von den Briten abgehört wird, führen zum Verlust von vielen Menschenleben. Der Propagandafilm sollte die Soldaten für den vorsichtigen und vertraulichen Umgang mit geheimen Informationen sensibilisieren.
Sturmzeichen
Kurz- und Stummfilm, Deutschland, 1914, Laufzeit: 00:19:04
Der Tag der Mobilmachung am 2. August 1914. Französische Truppen dringen in deutsches Gebiet vor und besetzen eine Gastwirtschaft. Eine mutige Wirtstochter meldet den heimtückischen Überfall. Die Franzosen werden überwältigt.
Der Heimat Schützengraben
Kurz-Stummfilm, Deutschland, 1916, Laufzeit: 00:07:10
Der Kurz-Stummfilm wirbt mit einer Spielhandlung für die finanzielle Unterstützung der deutschen Truppen an der Front: Der Bürger Janssen will seinen Schwager Kramer dazu bewegen, Kriegsanleihen zu zeichnen. Um seine Argumente zu untermauern, erzählt Janssen von seinen Kriegserlebnissen. Er hat durch einen russischen Überfall Hof, Frau und Kind verloren. Ohne die Unterstützung von allen Generationen könne die Front die Zivilbevölkerung nicht vor dem Feind beschützen, so Janssen. Seine Geschichte bewegt am Ende das gesamte Dorf dazu, Kriegsanleihen zu zeichnen.
The Airship Destroyer
Kurz- und Stummfilm, Großbritannien, 1909, Regie: Walter R. Booth, Laufzeit: 00:06:55
Die britische Produktion „Der Luftkrieg der Zukunft“ spielt mit der Furcht vor einer Invasion durch Luftschiffe und ahnt auf unheimliche Weise die Luftangriffe des Ersten Weltkrieges voraus.
Dauer der oben genannten Filme insgesamt: 01:12:41. Die Filme werden zirka stündlich wiederholt
Zum Abschluss der Langen Filmnacht wird um 22 Uhr der Film „Im Westen nichts Neues“ gezeigt.
Regie: Lewis Milestone, USA, 1930
„Der wohl bedeutendste und ehrlichste Antikriegsfilm der USA – eine realistische Abrechnung mit dem Ersten Weltkrieg“ (Lexikon des internationalen Films) basiert auf dem gleichnamigen Roman von Erich Maria Remarque (1929) und wurde 1930 mit dem Oscar für Film und Regie ausgezeichnet.
Pressefotos zum Download: www.tu-berlin.de/?id=147191
Das gesamte Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften an der TU Berlin und Ticketinformationen unter: www.lndw.tu-berlin.de
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Ramona Ehret, Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni der TU Berlin, Tel.: 030/314-22919, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
History / archaeology, Media and communication sciences
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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