Wenn die christlichen Kirchen in der Ökumene miteinander über den Glauben sprechen, so erhebt in bestimmten Punkten jede Konfession den Anspruch darauf, im Besitz der religiösen Wahrheit zu sein. Aufgrund solch unterschiedlicher Auffassungen sind zum Beispiel Katholiken und Protestanten der Meinung, dass sie das Abendmahl nicht gemeinsam feiern können.
Wie es bei solchen und anderen Streitpunkten dennoch mit der Verständigung untereinander weitergehen kann, soll im Rahmen eines öffentlichen Studientags diskutiert werden. Dieser findet am Freitag und Samstag, 7. und 8. Februar, im Hörsaal 318 der Universität am Sanderring statt. Veranstalter sind die Katholisch-Theologische Fakultät und das Ostkirchliche Institut der Bayerisch-Deutschen Augustinerprovinz an der Universität Würzburg.
Mit dem Thema "Heterodoxie. Wie wird der Streit um die religiöse Wahrheit geführt?" befassen sich Vorträge aus orthodoxer, katholischer, griechisch-katholischer und evangelischer Sicht. Am Freitag ab 15.00 Uhr referieren Metropolit Dr. Michael Staikos (Wien) und Prof. Barbara Hallensleben (Fribourg), am Samstag ab 9.00 Uhr Dr. Iwan Dacko (Weyarn) und Prof. Gunther Wenz (München).
Zum Abschluss spricht am Samstag um 15.00 Uhr der Würzburger Theologe Prof. Dr. Elmar Klinger. Sein Thema heißt: "Sehen, urteilen, handeln. Wie soll man in der Ökumene über den Glauben streiten?" Zu dem Studientag werden unter anderem 60 Studierende aus Ländern erwartet, in denen orthodoxe und altorientalische Kirchen beheimatet sind.
Weitere Informationen: Dr. Rudolf Prokschi, T (0931) 31-2995, E-Mail: rudolf.prokschi@mail.uni-wuerzburg.de
http://www.theologie.uni-wuerzburg.de/hist/thokg/menue-5.html
Criteria of this press release:
Philosophy / ethics, Religion
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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