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01/31/2003 14:30

Fortsetzung des Preises für die freundlichste Ausländerbehörde

Petra Dhein Pressereferat
Alexander von Humboldt-Stiftung

    Wegen der großartigen Resonanz der ersten Auslobung des Preises für die freundlichste Ausländerbehörde wird es eine Fortsetzung des Preises mindestens für die nächsten zwei Jahre geben. Der Stifterverband beschloss, weitere Fördermittel in Höhe von 270.000 Euro zur Verfügung zu stellen.

    02. Pressemitteilung, 30. Januar 2003

    Preisverleihung am 30. Januar 2003 in Berlin

    Deutschlands freundlichste
    Ausländerbehörden sind in
    Erlangen, Freiburg und Wismar

    Lob für Bernburg (Lk), Bochum, Brandenburg/H., Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Heidelberg, Kassel, Kiel, Mannheim, Potsdam-Mittelmark (Lk) und Regensburg

    Weitere Wettbewerbsrunden für 2003 und 2004 sollen für nachhaltige Wirkung der Preisidee sorgen

    Der Preis für Deutschlands freundlichste Ausländerbehörde wird heute zum ersten Mal von den Initiatoren Humboldt-Stiftung und Stifterverband an die Ausländerbehörden der Städte Erlangen, Freiburg und Wismar überreicht. Aufgrund der hervorragenden Resonanz und um der Preisidee Nachhaltigkeit zu verleihen wird der Preis noch mindestens zwei weitere Jahre ausgeschrieben. Dies teilten heute die Präsidenten der beiden Einrichtungen, Professor Wolfgang Frühwald und Dr. Arend Oetker, vor der Presse in Berlin mit.

    Der Preis zeichnet solche Ausländerbehörden aus, die sich besonders aufgeschlossen und hilfsbereit gegenüber ausländischen Wissenschaftlern und Studierenden verhalten. "In den nicht gerade gut ausgestatteten Räumen der Behörden findet häufig die erste Begegnung mit der fremden Kultur statt. Die Beamten tragen also eine große Verantwortung," beschrieb der Präsident der Humboldt-Stiftung, Professor Wolfgang Frühwald, die Problemlage. Der Preis solle diejenigen sichtbar machen, die diese Verantwortung erkennen und durch ihr Engagement letztlich dazu beitragen, den Forschungsstandort Deutschland attraktiver zu machen.

    "Die großartige Resonanz zeigt, dass wir mit der Preisidee richtig liegen," sagte Dr. Arend Oetker, Präsident des Stifterverbandes. Aus diesem Grund habe der Vorstand des Stifterverbandes in der vergangenen Woche beschlossen, weitere Fördermittel in Höhe von insgesamt 270.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Damit können zwei weitere Ausschreibungen des Preises finanziert werden sowie weitere Maßnahmen zur Förderung der Preisidee.

    Das Preisgeld von jeweils 25.000 Euro verwenden die Behörden beispielsweise für die Anschaffung von mehrsprachigem Infomaterial, die bessere Ausstattung der Warteräume, zur Fortbildung der Mitarbeiter in interkulturellen Fragen, für Konfliktmanagement oder für Sprachkurse.

    Grundlage für die Entscheidung waren Erfahrungsberichte, die ausländische Studierende und Forscher vom 1. Juli bis 31. August 2002 einreichten. Hinzu kamen Stellungnahmen der örtlichen Hochschulen. Die Ausländerbehörden mussten darlegen, welche Projekte sie mit dem Preisgeld umsetzen würden. Abschließend prüfte die Jury ihre Entscheidung in anonymen und unangekündigten Besuchen.

    "Einige Ideen der Ausländerbehörden sind zukunftsweisend", erklärte Dr. Oetker. "Vor allem, wenn sie ausländischen Studenten und Forschern den Aufwand erleichtern, indem sie die Verwaltung von Forschungseinrichtungen und Ausländerbehörden stärker verzahnen. Angesichts der vielen guten Vorschläge haben wir uns entschlossen, das Budget auszuweiten und drei Preise statt nur einen zu vergeben".

    Die Preisverleihung findet heute auf dem Neujahrsempfang der Humboldt-Stiftung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin statt. Zwölf weitere Behörden hat die Jury lobend hervorgehoben, sie werden ebenfalls am 30. Januar eine Urkunde erhalten. Diese sind: Bernburg (Lk), Bochum, Brandenburg/H., Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Heidelberg, Kassel, Kiel, Mannheim, Potsdam-Mittelmark (Lk) und Regensburg.

    "Mit diesen positiven Beispielen wollen wir auch andere Behörden ermutigen, ihre Spielräume zu nutzen und ein positives Klima der Gastfreundschaft zu schaffen", erläuterte Professor Frühwald.

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung
    Die Humboldt-Stiftung ermöglicht jährlich über 1.800 Forscherinnen und Forschern aus aller Welt eine wissenschaftliche Kooperation mit deutschen Fachkollegen in Deutschland. Das Humboldt-Netzwerk verbindet über 20.000 Humboldtianer in 130 Ländern.

    Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
    Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsaktion der Wirtschaft, in der sich die führenden Unternehmen Deutschlands für die Wissenschaft stark machen, und der sich Jahr für Jahr mehr Privatpersonen und Firmen mit ihrer Stiftung anschließen, um Forschung, Bildung und Kultur zu fördern.

    Weitere Infos, Interviews und Pressefotos als Download unter http://www.humboldt-foundation.de/welcome

    Kontakt

    Florian Klebs
    Antonia Petra Dhein
    Humboldt-Stiftung
    Fon: +49 (0)228.833258
    presse@avh.de

    Dr. Angela Lindner
    Pressestelle Stifterverband
    Fon: +49 (0)201.8401158
    a.lindner@stifterverband.de


    More information:

    http://www.humboldt-foundation.de/welcome


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
    German


     

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