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Von Jenaer Erfahrungen des Wandels profitieren
Jena (05.02.03) Eine hochkarätige Delegation aus Sankt Petersburg traf sich heute zu einem Gespräch mit Repräsentanten der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Mittelpunkt der intensiven Beratung stand der Erfahrungsaustausch über den erfolgreichen Wandlungsprozess an der Jenaer Universität nach der Wende und der organisatorischen wie baulichen Umgestaltung des Universitätsklinikums.
Die Staatliche Universität St. Petersburg, die durch die Rektorin und den Dekan der Medizinischen Fakultät vertreten war, will in nächster Zeit ihre Medizin neu organisieren und ausrüsten. Ein Partner beim technischen Umbau wird die AJZ Engineering GmbH aus Jena sein, die das Treffen an der Universität unterstützt hat. Für die Neuorganisation will man auf die Erkenntnisse der Jenaer Universität zurückgreifen. "Wir haben unseren Gästen angeboten, ihnen unsere Erfahrungen weiterzugeben und werden eine Vereinbarung zur Intensivierung der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der medizinischen Lehre, Forschung und Krankenversorgung erarbeiten und als Ergebnis des Besuchs unterzeichnen", resümiert der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Klaus Höffken.
"Das Gespräch bot außerdem eine Gelegenheit, die Intensivierung der wissenschaftlichen Kontakte mit der Universität in Sankt Petersburg einzuleiten", sagt Universitäts-Rektor Prof. Dr. Karl-Ulrich Meyn. Bislang existieren zwischen den beiden Universitäten vielfältige Kontakte, die von der Physik und Chemie über die Politik- und Altertumswissenschaften bis zur Germanistik und Theologie reichen. Allerdings sind diese Kooperationen bisher auf einzelne Projekte beschränkt, ein förmliches Abkommen existiert nicht. "Wir werden jetzt prüfen", so Rektor Meyn, "ob es genügend tragfähige Projekte gibt, um auf gesamtuniversitärer Ebene einen Partnerschaftsvertrag mit Petersburg einzugehen".
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