Imaginäre Wesen in der Literatur
Daniel Kehlmann hält Walter-Höllerer-Vorlesung 2014 an der TU Berlin / Einladung
„Danny Torrance fürchtet sich. Über einige imaginäre Wesen“ lautet der Titel des Vortrags, den der bekannte Autor Daniel Kehlmann im Rahmen der 7. Walter-Höllerer-Vorlesung 2014 an der TU Berlin halten wird. Dabei beschäftigt er sich mit der Geschichte und Aura imaginärer Wesen in der Literatur: von Jeremias Gotthelfs „Schwarzer Spinne“ über Tolkiens Elben und Stephen Kings Zombies bis hin zu den Hexen in Shakespeares „Macbeth“.
Was tut ein Schriftsteller, wenn er Wesen erfindet, die es nicht gibt, auf welche Traditionen stützt er sich, und mit welchen psychologischen Mechanismen spielt er? Daniel Kehlmann unternimmt in seinem Vortrag einen Streifzug durch die hohe und die angeblich triviale Literatur.
Eine Einführung in den Vortrag wird Prof. Dr. Florian Höllerer, Leiter des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB), geben.
Veranstaltet wird die Höllerer-Vorlesung von der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V. Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf die öffentliche Veranstaltung hin. Der Eintritt ist frei. Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen:
Zeit: am 8.7.2014, 18.00 Uhr c.t.
Ort: TU-Hauptgebäude, Audimax (H105), Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Interessierte werden gebeten, sich bis zum 27. Juni 2014 zu der Veranstaltung per E-Mail anzumelden unter sekretariat@freunde.tu-berlin.de
Daniel Kehlmann
Mit seinem Roman „Die Vermessung der Welt“, der in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurde, ist Daniel Kehlmann weltberühmt geworden. Inzwischen liegen über zwölf Bücher sowie auch Theaterstücke vor, für die er mit etlichen der renommiertesten Literaturpreise wie dem „Thomas-Mann-Preis“ ausgezeichnet wurde. Daniel Kehlmann ist aber nicht nur ein vielgelesener Schriftsteller, sondern auch ein begehrter Vortragender. Mehrere Universitäten luden ihn zu Poetik-Dozenturen ein, darunter die Humboldt-Universität zu Berlin und die New York University. Theaterleuten ist seine Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2009 im Ohr, in der er sich kritisch mit dem heutigen deutschsprachigen Regietheater auseinandersetzte. Zurzeit läuft sein Theaterstück „Der Mentor“ im Theater und der Komödie am Kurfürstendamm in Berlin.
Zur Höllerer-Vorlesung
Die Höllerer-Vorlesung ist Walter Höllerer (1922 – 2003) gewidmet, dem bedeutenden Lyriker und TU-Germanistik-Professor, Mitglied der Gruppe 47, der den Vorsatz der neuen TU Berlin nach dem Krieg – die Verbindung und Durchdringung von Technik und Humanismus – mit Inhalten füllte. Walter Höllerer erhielt 1959 die Professur für Neuere Deutsche Literatur an der TU Berlin, die er bis zu seiner Emeritierung 1988 inne hatte.
Die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V. hat in Erinnerung an den bekannten Germanisten die Vorlesungsreihe ins Leben gerufen und lädt einmal im Jahr renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Autoren als Redner ein.
Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V.
Die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V. wurde 1922 gegründet und zählt heute rund 800 Mitglieder. Sie versteht sich als Akteur, der zum Nutzen der TU Berlin Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Medien zusam-menführt. Dies gelingt ihr zum einen durch verschiedene Veranstaltungen, zu denen namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu Vorträgen eingeladen werden beziehungsweise Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ihrer Forschung berichten. Zum anderen wirbt der Verein Spenden aus der Wirtschaft ein, um Preise für herausragende Leistungen in Studium und Lehre zu vergeben. Innerhalb der Universität leistet die Gesellschaft von Freunden zudem finanzielle Förderungen für studentische Projekte und unterstützt Reisen junger Wissenschaftler zu Kongressen und Tagungen im In- und Ausland.
3.707 Zeichen
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Vera Tosovic-Lüdtke, Geschäftsstelle der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V., Tel.: 030/314-23758, E-Mail: sekretariat@freunde.tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Language / literature
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).