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02/11/2003 15:34

Hochschule stolz auf Ausländerbehörde der Hansestadt Wismar

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Der Abend des Neujahrsempfanges der Alexander von Humboldt-Stiftung im Leibniz-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, am 30. Januar 2003, sorgte nicht nur bei den Damen der Ausländerbehörde der Hansestadt Wismar, Gudrun Pierstorf als Leiterin und ihren Mitarbeiterinnen, Heidi Bittner, Edith Schurbaum, Brigitte Eberhardt und Theresia Grunau, für große Freude. Auch der anwesende Rektor, Prof. Dr. Norbert Grünwald, und eine Gastwissenschaftlerin der Hochschule Wismar, Alla Jakoubovskaia, applaudierten stolz den Preisträgern der freundlichsten Ausländerbehörde, verliehen von der Humboldt-Stiftung und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

    Zu diesem Ereignis gibt es eine längere Vorgeschichte, nicht nur von Seiten des Stifterverbandes. Dieser hatte beschlossen, jene Ausländerbehörden auszuzeichnen, die sich besonders aufgeschlossen und hilfsbereit gegenüber ausländischen Wissenschaftlern und Studierenden verhalten. Drei junge ausländische Frauen, mit sehr unterschiedlichen Lebensläufen und ebenso unterschiedlichen Beschäftigungen an der Hochschule Wismar, hatten im Sommer vergangenen Jahres ihre Erfahrungsberichte und damit die Nominierung der Wismarer Ausländerbehörde beim Stifterverband eingereicht.

    Die Polin Monika Augustyniak studiert am deutschsprachigen Studiengang Wirtschaftsinformatik in Szczecin und hielt sich mehrere Semester in Wismar auf. Frau Alla Jakubowskaia reiste vor zwei Jahren aus Russland, Kaliningrad, an und ist derzeit als Gastwissenschaftlerin am Sprachenzentrum der Hochschule tätig. Narangerel Tsendbaatar kam mit ihrem Mann und der kleinen Tochter sowie einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für vier Jahre aus der Hauptstadt der Mongolei, Ulan Bator, um sich im Studiengang Wirtschaftsrecht einzuschreiben. Überrascht war sie, dass sich die Ausländerbehörde in Wismar keineswegs als eine unbezwingbare, abweisende Trutzburg darstellte, sondern deren Mitarbeiterinnen ihr hilfreich entgegenkamen. Auch spürte sie sofort, dass die Zusammenarbeit mit dem Akademischen Auslandsamt der Hochschule stimmt. Erfreut ist sie, dass im Vergleich zu Erfahrungsberichten anderer Studenten derselben Nationalität, die in Deutschland studieren, an der Hochschule sowohl die Verwaltungsangestellten als auch Professoren außerhalb der offiziellen Zeiten ansprechbar sind und bei Fragen weiterhelfen. Während sie an dem Antrag auf Auszeichnung der Ausländerbehörde schrieb, fragte ihre Tochter nach, was sie denn täte. Nach der Erklärung der Mutter war es für die kleine Mongolin, die eine Schule in Wismar besucht, klar, dass sie ihre ersten Eindrücke des Besuchs in der Ausländerbehörde im Bild festhalten müsse. Das Ergebnis, eine ausdrucksstarke Kinderzeichnung als ganz besonderer Anhang zum Antrag, hat auch die Jury beeindruckt.

    Auch das Akademische Auslandsamt der Hochschule Wismar wurde zur Stellungnahme aufgefordert und vor Ort in der Behörde wurden anonyme, unangekündigte Besuche durchgeführt. Im Ergebnis dieser umfangreichen Informationen standen die drei freundlichsten Ausländerbehörden Deutschlands fest. Neben Wismar durften auch die Vertreter aus Erlangen und Freiburg ein Preisgeld von 25.000 Euro entgegennehmen.

    In der Hochschule Wismar bemüht man sich seit Beginn der Amtszeit des Rektors, Prof. Grünwald, noch intensiver um zunehmende Einbindung ausländischer Studenten und Wissenschaftler sowie eine qualitative und quantitative Zunahme des internationalen Austauschs. Dabei ist eine solch ausgezeichnete Behörde auf jeden Fall ein positiver Meilenstein auf dem angestrebten Weg.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Herrn Dr. Stefan Huber, Tel.: (03841) 753 390 bzw. E-Mail: s.huber@verw.hs-wismar.de. Fotos sind im Internet unter http://www.hs-wismar.de/pressemedien.php3 bereitgestellt. Außerdem können Sie den Internetseiten des Stifterverbandes (www.humboldt-foundation.de) weitere Informationen entnehmen

    Kerstin Baldauf
    Pressesprecherin


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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