Der Bundespräsident berief den Professor für Präzisionstechnologie und Laserbearbeitung Dr.-Ing. Werner Bornkessel, Gründungsrektor der FH Jena und Rektor dieser Hochschule von 1991 bis 2001, mit Wirkung vom 1. Februar 2003 zum Mitglied des Wissenschaftsrates.
Die Berufung durch Johannes Rau erfolgte auf gemeinsamen Vorschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der Hochschulrektorenkonferenz und der Max-Planck-Gesellschaft.
An die in den Wissenschaftsrat berufenen Wissenschaftler wird der Anspruch gestellt, weder Interessenvertreter eines Faches noch einer bestimmten Institution oder Organisation zu sein. Sie sollen wissenschaftliche Exzellenz mit wissenschaftspolitischer Kompetenz und Erfahrung verbinden.
Der im September 1957 gegründete Wissenschaftsrat ist das älteste wissenschaftspolitische Beratungsgremium in Europa. Wie Konrad Adenauer sagte, wurde mit dem Wissenschaftsrat "zum ersten Mal auf deutschem Raum eine Einrichtung geschaffen, die einen Gesamtüberblick über die wissenschaftliche Arbeit in der Bundesrepublik geben und den Regierungen von Bund und Ländern Vorschläge für die Förderung der Wissenschaft unterbreiten soll."
Der Wissenschaftsrat ermöglicht einen kontinuierlichen Dialog zwischen Wissenschaft und Politik. In ihm wirken Wissenschaftler und Repräsentanten des öffentlichen Lebens gleichberechtigt mit den Vertretern von Bund und Ländern zusammen.
Aufgabe des Wissenschaftsrates ist es, Empfehlungen zur inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung sowie des Hochschulbaus zu erarbeiten. Er berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder. Seine Empfehlungen sollen den Erfordernissen des sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens entsprechen.
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transregional, national
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