idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/10/2014 08:03

Inklusion in deutschen Schulen: Erfahrungen und Handlungsbedarfe

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    Seminar in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag

    Terminhinweis: 01. - 02. September 2014 in Berlin

    Obwohl Deutschland im europäischen Vergleich noch deutlichen Nachholbedarf hat, gibt es Anzeichen dafür, dass die Verwirklichung der inklusiven Bildung in deutschen Schulen voranschreitet. So liegen beispielsweise in den Bundesländern Bremen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Berlin die Inklusionsquoten mittlerweile bei über 50%. Und auch in anderen Bundesländern werden inzwischen immer mehr Erfahrungen damit gemacht, wie die Schulen als Orte individuellen und gemeinsamen Lernens an den Erfordernissen der UN-Behindertenrechtskonvention ausgerichtet werden können.

    Dennoch kann der gegenwärtige Umsetzungsstand die Beteiligten noch nicht zufrieden stellen. So mangelt es auch sehr engagierten Schulleiterinnen und Schulleitern bei der Verwirklichung ihres an den Grundsätzen inklusiver Bildung ausgerichteten Schulleitbildes an qualifizierter Unterstützung (z.B. Coaching-Angeboten durch die Schulämter). Nicht ganz reibungslos verläuft vielerorts die Zusammenarbeit zwischen Pädagogen von allgemeinbildenden Schulen und Sonderpädagogen, wenn es um die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des inklusiven Unterrichts geht. Zudem fehlt es vielfach an Rahmenbedingungen für die Zusammensetzung und Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams aus Pädagogen und nicht-pädagogischem Personal (Psychologen, medizinisch-therapeutischen Fachkräften, Integrationshelfern etc.). Auch gibt es nach wie vor teils erhebliche Probleme in der Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen beteiligten Ressorts und Ebenen, wobei die Schwierigkeiten von Abstimmungsfragen und Doppelzuständigkeiten über das Fehlen von regionalen Inklusionsplanungen bis zu ungeklärten Finanzierungsfragen zwischen Bund, Ländern und Kommunen reichen.

    Im Seminar soll daher an konkreten Beispielen und Erfahrungsberichten u. a. erörtert werden,

    - wie die beteiligten Akteure bei der Umsetzung der inklusiven Bildung adäquat unterstützt werden können,
    - welche Voraussetzungen für die Arbeit von multiprofessionellen Teams erfüllt sein müssen,
    - ob und welche Kooperationsformen und Vernetzungsstrukturen die Verwirklichung des inklusiven Unterrichts erleichtern können und
    - wie die Schulen ihre Schülerinnen und Schüler bei einem gelingenden Übergang in das Berufsleben unterstützen können.

    Leitung:
    Dipl.-Volkswirt Rüdiger Knipp, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
    Klaus Hebborn, Beigeordneter für Bildung, Kultur, Sport und Gleichstellung, Deutscher Städtetag (DST), Köln
    Prof. Dr. Angela Faber, Hauptreferentin, Dezernat für Bildung, Kultur, Sport und Gleichstellung, DST, Köln

    Programm mit Detailinfos/Konditionen:
    http://difu.de/veranstaltungen/2014-09-01/inklusion-in-deutschen-schulen-erfahru...

    Teilnehmerkreis:
    Dezernentinnen und Dezernenten, Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Stadtentwicklung und Stadtentwicklungsplanung, Bildung, Soziales, Jugend, Kultur und Sport sowie Ratsmitglieder und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Institutionen, Organisationen und Planungsbüros

    Veranstalter:
    Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)
    Deutscher Städtetag (DST)

    Veranstaltungsort:
    Deutsches Institut für Urbanistik
    Zimmerstr. 13-15
    10969 Berlin

    Ansprechpartnerin/Anmeldung:
    Sylvia Bertz
    Telefon: 030/39001-258
    Fax: 030/39001-268
    E-Mail: bertz@difu.de

    Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. Beleglink würden wir uns sehr freuen!

    ***************************************************************

    Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.

    Difu-Website:
    http://www.difu.de

    Vernetzen Sie sich mit uns über Facebook:
    https://www.facebook.com/difu.de

    Difu im informationsdienst wissenschaft (idw):
    http://www.idw-online.de/de/pressreleases225

    ***************************************************************

    Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
    Sitz Berlin, AG Charlottenburg, HRB 114959 B
    Geschäftsführer: Prof. Dipl.-Ing. Martin zur Nedden


    More information:

    http://www.difu.de
    http://difu.de/veranstaltungen/2014-09-01/inklusion-in-deutschen-schulen-erfahru...


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Construction / architecture, Cultural sciences, Politics, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Scientific conferences, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).