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02/19/2003 15:00

StadtFernsehen porträtiert das Leben von Frauen im Islam

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Im Juni ist es soweit: "do1 - das UniVerselle StadtFernsehen" feiert fünfjähriges Jubiläum. Den Kinderschuhen entwachsen, planen die Verantwortlichen jetzt ein neues Sendekonzept. Neben Reportagen, Studiogesprächen und Themenschwerpunkten, wird auch ein Kulturmagazin einen festen Platz im neuen "do1"-Sendeformat haben. Bereits am 24. April geht das neue "do1" auf Sendung. Bis dahin werden anstelle des "do1-Magazins" Dokumentationen zum Thema "Frauen im Islam" ausgestrahlt.

    Als Auftakt wird am morgigen 20. Februar 2003 der Dokumentarfilm "Islam, meine Identität oder mein Fluchtgrund" um 19:30 und 20:15 Uhr im Offenen Kanal gesendet. In diesem Film dokumentiert die Regisseurin und Journalistin Pantea Bahrami die Lebensentwürfe von sechs Musliminnen aus verschiedenen islamischen Ländern, die in Dortmund leben.

    Pantea Bahrami, die 1988 nach Haft und Verfolgung aus dem Iran flüchtete, drehte den Film für den Internationalen Tag "Nein zu Gewalt an Frauen" 2002, der weltweit am 25. November begangen wird. Eine besondere Anerkennung erhielt dieser Film mit seiner Vorführung bei dem 11. Internationalen Frauenfilmfestival Feminale 2002 in Köln.

    Folgende sechs Filme werden in der Dokumentarfilmreihe des Offenen Kanals von Pantea Bahrami gesendet:

    27. Februar 2003: "Ich gehöre niemandem"
    Der Mord an Soya und ihren Kindern war ein Schock. Der eigene Mann hatte sie und die Kinder umgebracht, bevor er auch sich selbst tötete. Zwei Journalistik-Studentinnen recherchieren den Fall. Im Mittelpunkt des Films stehen die Hintergründe und Motivationen mit allen psychologischen und soziologischen Ansätzen. Gewalt an Frauen hat eine lange Geschichte und kennt keine Nationalität.
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    06. März 2003: "Wir und eine neue Frauenbewegung"
    Wie sehen heute die Herausforderungen der Frauenbewegung aus? Dieser Film schafft einen Überblick und gibt eine Zusammenfassung über die Resonanz der Frauenbewegung vor 30 Jahren. Punkte wie Vereinbarung von Familie und Beruf, Sexualität, Heirat, Frauenhäuser, Paragraph 218 werden behandelt. Auch die neue Frauenbewegung, der so genannte "Feminalismus" kommt zu Wort.
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    13. März 2003: "Ein anderes Gesicht"
    Dieser Film porträtiert selbstbewusste Frauen aus der Türkei, dem Iran, aus Deutschland, Spanien, Kurdistan, Algerien und Russland, deren Lebensentwürfe sehr unterschiedlich geprägt sind.
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    20. März 2003: "Chancengleichheit"
    Wie sieht die deutsche Familie der Zukunft aus? Denn seit 2001 heißt Erziehungsurlaub "Familienzeit", auf die sowohl die Mutter als auch der Vater Anspruch haben. Der Film versucht die Auswirkungen des Rollenaustausches darzustellen, wenn der Mann die Kinderbetreuung und den Haushalt übernimmt, während die Frau arbeiten geht. Wie sehen die Erwartungen der Paare aus, was gibt es für Probleme?
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    27. März 2003: "Prostitution: eine Tabutätigkeit"
    In diesem Film thematisiert Pantea Bahrami die Problematik der Prostitution in der Dortmunder Nordstadt. Es kommen sowohl Anwohner zu Wort, die sich von den suchenden Freiern belästigt fühlen wie auch die Prostituierten selbst.
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    3. April 2003: "Mwanake" - Unbeschnittene
    Für Nareko ist es zu spät. Die Afrikanerin ist beschnitten. Doch sie kämpft für die Frauen in Kenia, die noch nicht beschnitten sind. Der Film porträtiert Frauen aus Afrika und in Afrika, die über ihr Leid und das Ritual der Genitalverstümmelung berichten. Er zeigt auch Projekte, die sich gegen die Beschneidung von Frauen wenden.


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    Criteria of this press release:
    Media and communication sciences, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
    German


     

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