Für seine fünfte Berufungsperiode (2014-2017) sind die sechzehn Mitglieder des RatSWD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) berufen worden. Zugleich wählte der RatSWD auf seiner konstituierenden Sitzung am 18. Juli 2014 Frau Professorin Regina T. Riphahn, Ph.D. (Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) als neue Vorsitzende und Herrn Stefan Bender (Leiter des Forschungsdatenzentrums der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)) als stellvertretenden Vorsitzenden.
Der RatSWD ist ein unabhängiges Gremium von empirisch arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Universitäten, Hochschulen und anderen Einrichtungen unabhängiger wissenschaftlicher Forschung sowie von Vertreterinnen und Vertretern wichtiger Datenproduzenten. Er wurde 2004 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung auf der Basis eines Kabinettsbeschlusses eingerichtet. Dabei war die Zielsetzung, die Forschungsdateninfrastruktur für die empirische Forschung nachhaltig zu verbessern und somit zu ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit beizutragen. Dieser Aufgabe ist der RatSWD in den letzten Jahren auf beeindruckende Weise gerecht geworden. Der RatSWD hat sich als institutionalisierter Ort des Austausches zwischen den Interessen von Wissenschaft und Datenproduzenten etabliert. Er ist somit für die Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften das Gremium, das über den gesellschaftlich notwendigen Datenzugang für die Wissenschaft berät, ihn initiiert und seine Qualität sichert.
Auch zukünftig wird dem RatSWD eine wichtige Rolle im Bereich des Datenschutzes, der Forschungsethik und insbesondere der weiteren Internationalisierung der Dateninfrastrukturen zukommen; hier gilt es, für drängende gesellschaftliche Fragen nachhaltige Lösungen zu formulieren.
Zusätzlich ist die nachhaltige Ausgestaltung und Strukturierung des Netzes von Forschungsdatenzentren, die Vertretung deutscher Interessen im Geflecht der internationalen Datenallianzen, der kostengünstige Zugang zu öffentlich bereit gestellten Daten für die wissenschaftliche Forschung und letztlich auch die institutionelle Ausgestaltung des Rates selbst auf der Tagesordnung für die nächste Berufungsperiode.
Das BMBF dankt allen Mitgliedern der vierten Berufungsperiode insbesondere den Vorsitzenden Prof. Dr. Notburga Ott und Prof. Dr. Gert G. Wagner für ihr erfolgreiches Engagement und ihre geleistete Arbeit.
Die von der Wissenschaftsgemeinschaft gewählten Vertreterinnen und Vertreter der empirischen Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftsforschung im RatSWD in seiner 5. Berufungsperiode sind:
Prof. Dr. Cordula Artelt
Professorin für empirische Bildungsforschung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Prof. Dr. Thomas K. Bauer
Professor für Empirische Wirtschaftsforschung und Vizepräsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI Essen)
Prof. Dr. Monika Jungbauer-Gans
Professorin für Empirische Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Kai Maaz
Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Bildungssysteme und Gesellschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Direktor der Abteilung Struktur und Steuerung des Bildungswesens am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)
Prof. Dr. Beatrice Rammstedt
Professorin für Psychologische Diagnostik, Umfragedesign und Methodik an der Universität Mannheim und Leiterin der Abteilung „Survey Design and Methodology“ bei GESIS – Leibniz Institut für Sozialwissenschaften
Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D.
Professorin für Statistik und Empirische Wirtschaftsforschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Frank M. Spinath
Professor für Differentielle Psychologie und psychologische Diagnostik an der Universität des Saarlandes
Prof. Dr. Jörg Strübing
Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Methoden der qualitativen Sozialforschung an der Eberhard Karls Universität Tübingen
Die Vertreterinnen und Vertreter der Datenproduzenten im RatSWD in seiner 5. Berufungsperiode sind:
Stefan Bender, Bundesagentur für Arbeit
Leiter des Forschungsdatenzentrums Bundesagentur für Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
Prof. Dr. Manfred Ehling, Statistisches Bundesamt
Gruppenleiter Mathematisch-statistische Methoden, Forschungsdatenzentrum
Hans-Josef Fischer, Statistische Ämter der Länder
Präsident des Landesbetriebes Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW)
Dr. Ulf von Kalckreuth, Deutsche Bundesbank
Kommissarischer Leiter des Forschungsdaten- und Servicezentrums der Deutschen Bundesbank
Dr. Cornelia Lange, Robert Koch-Institut
Fachgebietsleiterin Befragungssurveys und europäische Zusammenarbeit des RKI
Sabine Ohsmann, Deutsche Rentenversicherung
Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung der Deutschen Rentenversicherung Bund
Prof. Dr. Gert G. Wagner, Sozio-oekonomisches Panel (SOEP)
Vorstandsmitglied des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)
Dr. Heike Wirth, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Abteilung Dauerbeobachtung der Gesellschaft, German Microdata Lab (GML) bei GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Der RatSWD in seiner 5. Berufungsperiode. Es fehlen Prof. Dr. Thomas K. Bauer, Prof. Dr. Beatrice Ra ...
Foto: Hans-Joachim Rickel
None
Die neuen Vorsitzenden des RatSWD: Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. und Stefan Bender.
Fotos: Hans-Joachim Rickel
None
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Economics / business administration, Politics, Psychology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Personnel announcements, Science policy
German
Der RatSWD in seiner 5. Berufungsperiode. Es fehlen Prof. Dr. Thomas K. Bauer, Prof. Dr. Beatrice Ra ...
Foto: Hans-Joachim Rickel
None
Die neuen Vorsitzenden des RatSWD: Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. und Stefan Bender.
Fotos: Hans-Joachim Rickel
None
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).