Vom 10. bis zum 24. August 2014 kommen 40 Studierende und ein Dutzend Professoren/Dozenten aus sieben Universitäten zusammen, um sich mit Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit in den Ostseeanrainerstaaten in einem internationalen Lehr- und Lernumfeld zu beschäftigen (Kooperationspartner aus Göteborg, Greifswald, Klaipeda, Poznan, Riga, Tallinn, Tartu).
Die internationalen Teilnehmer (Bachelor- und Masterstudierende) besuchen Sessions und Workshops des akademischen Programms gemeinsam und lernen im kulturellen Begleitprogramm die Vorzüge von sprachlicher Vielfalt und Multilingualismus am eigenen Leibe kennen. Phänomene und Prozesse von Sprachkontakt werden aus den Perspektiven der Kontaktlinguistik sowie der Kultur-, Politik- und Rechtswissenschaften interdisziplinär unter die Lupe genommen. Die Stärken der teilnehmenden Hochschulen in Forschung und Lehre ergänzen sich zu einem spannenden Programm an Lehrveranstaltungen. Die Studierenden entdecken fach- und nationalitätsübergreifend größere Zusammenhänge über den Sprachgebrauch im Ostseeraum. Beispielsweise lernen die Teilnehmer etwas über die Rechte von Minderheitensprachen im postsowjetischen Baltikum, über die Rolle von Deutsch und Englisch als internationale Verkehrssprachen in Schweden oder auch über die einwanderungsbedingt gewachsene Rolle des Polnischen in Großbritannien.
Die Lehr- und Lernformen sind nicht nur mehrsprachig und interdisziplinär, sondern auch interaktiv und innovativ. So arbeiten die Teilnehmer an Videos und Postern zur Projektpräsentation und führen unter Anleitung auch eine eigene Feldstudie zum Sprachgebrauch im multilingualen urbanen Raum (Berlin) durch. Die Prüfungsleistungen werden von den Heimatuniversitäten anerkannt. Die Summer School ist ein wichtiger Impulsgeber für die forschungsnahe Lehre in der internationalen Kontaktlinguistik. Die Initiatoren erhoffen sich eine nachhaltige Stärkung für den bestehenden Erasmus-Austausch und für zukünftige internationale Kooperationen in Forschung und Lehre.
Die beteiligten Dozenten und Studierenden des Instituts für Anglistik/Amerikanistik und des Instituts für Slawistik in Greifswald betreuen das akademische und kulturelle Programm. Die Teilnehmer können zusätzlich zur innovativen Lehre auch Land und Leute kennen lernen und internationale Freundschaften bilden.
Teilnehmende Partneruniversitäten
• Universität Göteborg, Schweden
• Universität Greifswald, Deutschland
• Universität Klaipeda, Litauen
• Universität Lettlands, Riga/Lettland
• Universität Poznan, Polen
• Universität Tallinn, Estland
• Universität Tartu, Estland
Förderer
Die Erasmus Summer School wird mit 50.000 Euro gefördert durch das ERASMUS-Programm der Europäischen Union und wurde durch den DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) als nationaler Agentur in einem Auswahlverfahren extern fachlich begutachtet und ausgewählt.
Organisationsteam
• Prof. Dr. Amei Koll-Stobbe (Sprecherin und Koordinatorin)
• Dr. des. Sebastian Knospe
• Mathias Köhn, MA
• Jörg Weber, MA
• Prof. Dr. Bernhard Brehmer (örtlicher Kooperationspartner)
Weitere Informationen
Summer School 2014 http://www.phil.uni-greifswald.de/philologien/anglistik/international/eiplc.html
Summer School 2014 auf Facebook http://www.facebook.com/eiplc
Von links nach rechts: Prof. Dr. Amei Koll-Stobbe, Dr. Sebastian Knospe, Jörg Weber, Mathilda Guerin. Im Vordergrund (Fotograf): Mathias Köhn
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Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald
Prof. Dr. Amei Koll-Stobbe
Institut für Anglistik/Amerikanistik
Lehrstuhl für Englische Sprachwissenschaft
Steinbeckerstraße 15
17489 Greifswald
Telefon 03834 86-3354
elingua@uni-greifswald.de
Von links nach rechts: Prof. Dr. Amei Koll-Stobbe, Dr. Sebastian Knospe, Jörg Weber, Mathilda Guerin ...
Foto: Mathias Köhn
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Download für Pressefoto:
http://www.uni-greifswald.de/informieren/pressestelle/pressefotos/pressefotos-2014/pressefotos-august-2014.html
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Language / literature
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
Von links nach rechts: Prof. Dr. Amei Koll-Stobbe, Dr. Sebastian Knospe, Jörg Weber, Mathilda Guerin ...
Foto: Mathias Köhn
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