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08/06/2014 17:14

Land sichert Fortbestand des Instituts für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück

Dr. Utz Lederbogen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    OSNABRÜCK. – Die Niedersächsische Landesregierung macht sich für die Ausbildung von Lehrkräften für den Islamischen Religionsunterricht und islamischen Theologinnen und Theologen stark. »Wir werden die wichtige Arbeit des Instituts für Islamische Theologie langfristig sichern«, sagte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić bei ihrem heutigen (6.8.) Besuch an der Universität Osnabrück.

    Die Finanzplanung des Landes sieht in den kommenden vier Jahren den Einstieg in eine dauerhafte Landesförderung vor. Für diesen Zeitraum sind für das Institut Landesmittel in Höhe von etwa vier Millionen Euro eingeplant. Dauerhaft soll die Universität Osnabrück rund 1,4 Millionen Euro jährlich für das Institut für Islamische Theologie (IIT) erhalten.


    Die Ministerin besuchte das Institut im Rahmen ihrer Sommerreise. Dabei kam sie mit Lehrenden und Studierenden ins Gespräch. »Die Einrichtung leistet einen hervorragenden Beitrag zur Integrationspolitik in Deutschland. Die Islamische Religion als Unterrichtsfach anzubieten, ist ein wegweisender Schritt in die richtige Richtung«, so Heinen-Kljajić in Osnabrück.


    »Es freut mich sehr, dass das Land Niedersachsen die wissenschaftliche Rolle
    unseres Instituts anerkennt und durch die finanzielle Förderung die Verstetigung der Arbeit gewährleistet wird. Für uns sind diese politische Entscheidung und der Besuch der Ministerin eine Honorierung unserer Aufbauleistung. Hierfür möchte ich mich herzlich bedanken«, sagte der stellvertretende Direktor des Instituts, Prof. Dr. Rauf Ceylan, während des Besuchs.


    Im Jahr 2012 haben die Universität Osnabrück und die Universität Münster das Zentrum für Islamische Theologie gegründet. Unter diesem Dach wurde das Osnabrücker Institut für Islamische Theologie errichtet. Für die norddeutschen Bundesländer ist Osnabrück der zentrale Standort für die Ausbildung von islamischen Religionskräften. Dem konfessorischen Beirat gehören in Osnabrück auch die beiden größten muslimischen Verbände DiTiB und Schura Niedersachsen an.

    Das Institut hat in den vergangenen Jahren in den öffentlichen Diskussionen große Aufmerksamkeit erhalten, so die Projektleiterin Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke. Das Institut kann bundesweit als modellhaft für eine gelungene Etablierung von Islamischer Theologie und Religionspädagogik bezeichnet werden. »Wir werden weiterhin unsere bisherige Brückenfunktion erfolgreich wahrnehmen und zudem durch Grundlagenforschungen des IIT das theologische Profil des Standorts Osnabrück zur internationalen Anerkennung verhelfen«.

    Ausgestattet ist das Osnabrücker Institut mit sieben Professuren. Angeboten werden die Studiengänge Islamische Religion für Grund-, Haupt- und Realschulen, Islamische Theologie (fachwissenschaftlicher Bachelor) und Islamische Religionspädagogik (Master). Im Wintersemester 2013/14 waren insgesamt 184 Studierende in den Studiengängen eingeschrieben.

    Ansprechpartner für die Medien:
    Prof. Dr. Rauf Ceylan, Universität Osnabrück
    Institut für Islamische Theologie (IIT)
    Kamp 46/47, 49074 Osnabrück
    Tel. +49 541 969 6236
    E-Mail: rceylan@uni-osnabrueck.de

    Utz Lederbogen
    Pressesprecher der Universität Osnabrück,
    Neuer Graben /Schloss, 49069 Osnabrück,
    Tel. +49 541 969 4370,
    E-Mail: utz.lederbogen@uni-osnabrueck.de


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    Studentin Soufeina Hamed erläutert ihre Comics (v.r.) Ministerin Gabriele Heinen-Kljajić, Dr. Wilfried Hötker, Burkhard Jasper, Prof. Dr. Rauf Ceylan und Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke
    Studentin Soufeina Hamed erläutert ihre Comics (v.r.) Ministerin Gabriele Heinen-Kljajić, Dr. Wilfr ...
    Foto: Pressestelle Universität Osnabrück/Uwe Lewandowski
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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Politics, Religion, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Science policy, Transfer of Science or Research
    German


     

    Studentin Soufeina Hamed erläutert ihre Comics (v.r.) Ministerin Gabriele Heinen-Kljajić, Dr. Wilfried Hötker, Burkhard Jasper, Prof. Dr. Rauf Ceylan und Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke


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