Fast sechs Bewerber für einen Medizinstudienplatz
32 Prozent Zunahme zum Sommersemester 2003 gegenüber dem Vorjahr
Dortmund. Das Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage nach Studienplätzen hat sich zum Sommersemester 2003 weiter verschärft. In den sechs bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen verzeichnete die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund eine Zunahme der Bewerberzahlen um 16,7 Prozent.
Am stärksten war der Zuwachs im Studiengang Medizin. Für die 2.226 Studienplätze bewarben sich 12.734 Studieninteressierte. Die Zunahme von 3.088 Bewerber - ein Plus von 32,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr - bedeutet, dass statt 3,9 jetzt 5,7 Bewerber je Studienplatz gezählt werden. Damit hat sich der bereits im Wintersemester beobachtete Anstieg der Bewerberzahlen weiter fortgesetzt.
Dieser Anstieg schlägt sich auch in den Grenzwerten nieder, die zur Zulassung gerade noch ausreichten. Während im Sommersemester 2002 - je nach Bundesland, in dem die Abiturprüfung abgelegt wurde - eine Abiturnote zwischen 2,0 und 2,5 zur sofortigen Zulassung ausreichte, stiegen die aktuellen Werte im Mittel zwischen 0,2 und 0,3 Punkte an. Besonders deutlich wird die Verschärfung der Zulassungssituation bei der Wartezeit. Statt fünf musste man nun sieben Semester gewartet haben, um auch mit einer "schlechteren" Abiturnote einen Medizin-Studienplatz zu erhalten.
Für die sechs zum Sommersemester bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengänge Betriebwirtschaft, Biologie, Medizin, Pharmazie, Psychologie und Zahnmedizin sowie für weitere 13 Studiengänge an nordrhein-westfälischen Universitäten hat die ZVS heute an 10.734 des insgesamt 34.487 Bewerber Zulassungsbescheide verschicken können. Die Zahl der Zulassungen wird sich noch erhöhen, sobald die Ergebnisse der von einigen Fakultäten noch durchzuführenden Auswahlgespräche feststehen.
PS. Tabellarische Übersichten mit den aktuellen Numerus-clausus-Werten und über die Entwicklung der Bewerberzahlen finden sich auch im Internet unter http://www.zvs.de.
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interdisciplinary
transregional, national
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German
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