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03/11/2003 10:48

BayernPatent vermittelt exklusive Lizenz für die Entwicklung neuer Medikamente

Dr. Alrun Straudi Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Patentstelle für die Deutsche Forschung

    München (27. Januar 2003) - Durch die Vermittlung von BayernPatent, der bayerischen Hochschulpatentinitiative, wurde zwischen der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und der Firma SWITCH Biotech AG ein exklusiver Lizenzvertrag geschlossen. Forscher des Physiologischen Instituts der Ludwig-Maximilians-Universität München und der SWITCH Biotech AG entwickelten die molekulare Grundlage für eine neue Behandlungsmethode von Hauterkrankungen wie beispielsweise Schuppenflechte (Psoriasis).

    Dr. Jörn-Peter Halle, Chief Business Officer von SWITCH Biotech, äußerte sich sehr positiv zur Patenteinlizensierung: "Wir haben die professionelle Abwicklung der Lizenzverhandlungen durch BayernPatent sehr zu schätzen gewusst. Das Resultat aus akademischer und industrieller Forschung soll nun dank der Expertise von SWITCH Biotech auf dem Gebiet der Haut innerhalb kurzer Zeit ein innovatives Produkt gegen Hautfehlfunktionen hervorbringen."
    Von BayernPatent wurden die Schutzrechtssituation und der Marktwert der Erfindung bewertet und die Gespräche mit der SWITCH Biotech geführt.

    Vom Lizenzvertrag profitieren sowohl die LMU als auch Switch Biotech. Dieser Vertrag beinhaltet für die Universität eine Einmalzahlung, Milestone-Zahlungen für erreichte Ziele und Lizenzgebühren an verkauften Produkten. Die Switch Biotech AG erhält umfassende Nutzungsrechte, insbesondere auch für Unterlizenzvergaben.
    (178 Wörter/1314 Zeichen)

    Über BayernPatent
    BayernPatent - die offizielle Bayerische Hochschulpatentinitiative - wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst initiiert. Als eine der größten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland verfügt BayernPatent über zehn Erfinderberater an neun Standorten in ganz Bayern und acht Patentmanager im zentralen Patent- und Lizenzbüro, welches an der Fraunhofer-Patentstelle für die Deutsche Forschung PST in München angesiedelt ist. Mit einem jährlichen Forschungsbudget von rund 1,5 Milliarden Euro und ihren ca. 16.000 Wissenschaftlern, die in patentrelevanten Bereichen arbeiten, stellen die Universitäten und Fachhochschulen den leistungsstärksten Innovationspool für Technologien des Freistaats Bayern dar.

    Zur Zeit hält BayernPatent in seinem Portfolio mehr als 100 Patentfamilien. Hierbei sind alle wichtigen und wirtschaftlich relevanten Marktsegmente vertreten: Biotechnologie, Chemie, Physik, Elektronik, Maschinenbau, Informationstechnologien, Werkstoffwissenschaften und Medizintechnik. Die aktuellen Technologieangebote sind unter http://www.bayernpatent.de zu finden.

    Weitere wissenschaftliche Gruppen werden an der Fraunhofer-Patentstelle betreut. Diese Technologietransfer-Einrichtungen sind u.a. die Patent- und Lizenzagentur im Deutschen Humangenomprojekt (PLA) und das Büro für Technologietransfer im Nationalen Genomforschungsnetz (TT-NGFN). (http://www.pst.fraunhofer.de)

    Über die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
    An der Kooperation mit der SWITCH Biotech AG waren die beiden Wissenschaftler Dr. Heidi Kögel und Professor Christian Alzheimer vom Institut für Physiologie beteiligt. Die SWITCH Biotech AG wurde 1997 aus dem Genzentrum der LMU ausgegründet, welches zum sogenannten HighTechCampusLMU gehört. Der Campus ist ein Netzwerk zwischen renommierten Spezialisten aus den Bereichen Biologie, Chemie, Biochemie, Pharmazie, Medizin und Physik. Er bietet für diese Disziplinen ein einzigartig innovatives Forschungsumfeld mit weltweiter Perspektive. Gleichzeitig ist der HighTechCampusLMU ein Sprungbrett für unternehmerisch denkende Wissenschaftler, die neue Firmen gründen wollen.
    Ausgründungen aus der LMU werden vom Gründerbüro betreut, welches der Kontaktstelle für Forschungs- und Technologietransfer (KFT) zugeordnet ist. Die KFT wurde 1992 gegründet und bietet Dienstleistungen und Kompetenz in Technologietransfer, Wissenschaftlicher Weiterbildung, Projektmanagement und Forschungsmarketing an. Zusätzlich baut sie seit Oktober 2000 die Beratung im Bereich Erfindungen, Patente & Lizenzen aus. So steht die Erfinderberatung allen Wissenschaftlern der LMU zur Verfügung: Die Erfindung von Kögel und Alzheimer ist das erste LMU-Schutzrecht, das erfolgreich in Kooperation mit BayernPatent lizenziert wurde. (http://www.uni-muenchen.de/kft)

    Über SWITCH Biotech
    Die SWITCH Biotech AG betreibt Genforschung, um Zielmoleküle zu identifizieren, die Wundheilungsprozesse und Hauterkrankungen beeinflussen. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen neue Medikamente im Bereich Dermatologie (Schuppenflechte, Neurodermitis etc.) und Wundheilung zu entwickeln.

    SWITCH Biotech schloss im April 2002 die dritte Finanzierungsrunde mit einem Gesamtvolumen von 23,8 Millionen Euro ab. In zwei vorangegangenen Finanzierungsrunden hat das Unternehmen 10,6 Millionen Euro von Venture Kapital-Gebern, privaten Investoren, Gründungsmitgliedern und stillen Partnern erhalten.

    SWITCH Biotech hat ihren Sitz in Neuried bei München und beschäftigt 65 Mitarbeiter. Sie wurde 1997 von acht Wissenschaftlern als Spin-Off des Genzentrums München gegründet.

    Mehr Informationen finden Sie unter http://www.switch-biotech.com

    Weitere Informationen erhalten Sie bei:

    BayernPatent
    Fraunhofer-Patentstelle für die Deutsche Forschung PST
    Dr. Detlef Hinz
    Leonrodstr. 68
    D-80636 München

    Tel.: 0049-89-1205-365
    Fax: 0049-89-1205-124
    E-mail: detlef.hinz@pst.fraunhofer.de
    http://www.bayernpatent.de


    More information:

    http://www.bayernpatent.de
    http://www.switch-biotech.com
    http://www.uni-muenchen.de/kft


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Economics / business administration, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research results, Science policy
    German


     

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