Mit frühneuzeitlichen Bildungssystemen im interkonfessionellen Vergleich, deren Inhalten, Infrastrukturen und Praktiken beschäftigt sich eine wissenschaftliche Tagung, zu der die Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt vom 8. bis 10. Oktober ins Herzog-Ernst-Kabinett auf Schloss Friedenstein einlädt. Organisatoren sind Dr. Christine Freytag vom Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Markus Friedrich vom historischen Seminar der Universität Hamburg und Dr. Sascha Salatowsky von der Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt.
Die Erforschung der frühneuzeitlichen Bildungsgeschichte hat in den vergangenen Jahren ein neues Profil gewonnen. Standen zuvor Erziehungs- und Bildungskonzepte im Mittelpunkt des Interesses, rücken nun verstärkt die sozialen, politischen, konfessionellen und epistemischen Kontexte in den Blick. Vor diesem Hintergrund verfolgt die Tagung in Gotha zwei Ziele: Zum einen soll die schulische Bildung als historisches Phänomen betrachtet und zum anderen die Öffnung hin zu neuen Formen von Wissens- und Gelehrsamkeitsgeschichte vorangetrieben werden. Beabsichtigt ist ein Vergleich der konfessionell geprägten Schulen der Frühen Neuzeit in Deutschland, um die strukturellen, methodischen und inhaltlichen Übereinstimmungen, aber auch die Unterschiede stärker als bisher herauszuarbeiten.
Die Veranstaltung wird vom Rotary Club Gotha und vom Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e.V. finanziell unterstützt.
Nähere Informationen / Kontakt:
Dr. Sascha Salatowsky
Tel.: 0361/737-5562
E-Mail: sascha.salatowsky@uni-erfurt.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
History / archaeology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Scientific conferences
German
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