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03/20/2003 13:58

UNIK und Stadt Kassel sind Kooperationspartner: Vorschau auf den "5. Bundeskongress Soziale Arbeit"

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Stadt und Universität Kassel sind in diesem Jahr Gastgeber für den Fünften Bundeskongress Soziale Arbeit. Dazu werden vom 25. bis 27. September mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis, Verwaltung und Politik in Kassel erwartet, die den aktuellen Stellenwert Sozialer Arbeit in der Gesellschaft und die Möglichkeiten einer sozial gerechten Gestaltung gesellschaftlicher, insbesondere sozialer Infrastrukturen diskutieren wollen.

    Soziale Arbeit unter neuen Bedingungen
    Vorschau auf den "Fünften Bundeskongress Soziale Arbeit" im September in Kassel

    Kassel. Stadt und Universität Kassel sind in diesem Jahr Gastgeber für den Fünften Bundeskongress Soziale Arbeit. Dazu werden vom 25. bis 27. September mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis, Verwaltung und Politik in Kassel erwartet, die den aktuellen Stellenwert Sozialer Arbeit in der Gesellschaft und die Möglichkeiten einer sozial gerechten Gestaltung gesellschaftlicher, insbesondere sozialer Infrastrukturen diskutieren wollen.

    Unter dem Titel "Soziale Arbeit im öffentlichen Raum. Soziale Gerechtigkeit in der Gestaltung des Sozialen" will sich der Kongress den aktuellen Problemen vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Hauhaltslage des Bundes, der Länder, Kommunen und Gemeinden stellen. Diese Situation und ihre Auswirkungen auf die Soziale Arbeit werden im Mittelpunkt der Vorträge, Foren und Symposien stehen, betonten heute in Kassel die Planer des Kongresses, Prof. Dr. Werner Thole, Prof. Dr. Friedrich Ortmann (beide Universität Kassel) und Volkhardt Strutwolf, Jugendamt der Stadt Kassel.

    "Der Bundeskongress Soziale Arbeit findet in einer Zeit statt", sagte Prof. Wer-ner Thole, "in der der schon seit Jahren zitierte Umbau des Sozialstaates zur Realität wird. Deshalb wird die gegenwärtige Situation des sozialen Sicherungsnetzes thematisiert und diskutiert werden. Die schon verwirklichten und jetzt angekündigten Veränderungen bei den Sozialleistungen schwächen das System Sozialer Arbeit im öffentlichen Raum." Das werde ein wichtiges Thema in den Veranstaltungen sein, ergänzte Prof. Ortmann, betonte aber, dass es auch um die fachliche Auseinandersetzung mit den tagtäglichen Problemen der Sozialen Arbeit auf diesem Kongress gehe, denn: "Für die Soziale Arbeit ist das Suchen nach sozialer Gerechtigkeit Alltagsgeschäft."

    Mehr als 70 Foren, Symposien und Arbeitsgruppen
    Der "Bundeskongress Soziale Arbeit" dient dem Wissenstransfer zwischen der Theorie und Praxis Sozialer Arbeit, der Verständigung von PraktikerInnen und WissenschaftlerInnen über die gegenwärtigen sozialen Probleme und Unsicherheiten Er befasst sich mit den Aufgaben, die der Sozialen Arbeit daraus erwachsen. Er wird getragen von einem Initiativkreis mit Vertretern aus Hochschulen, Verbänden und der sozialpädagogischen Praxis, der für den im Abstand von zwei bis drei Jahren durchgeführten Kongress die Stadt Kassel und die Universität Kassel als Mitveranstalter gewonnen hat.
    Eröffnet werden soll er am 25. September 2003 von der Bundesministerin für Familie, Frauen, Jugend und Senioren, Renate Schmidt. Für die fachlichen Auseinandersetzungen sind zehn Symposien, vier sozialpolitische Foren sowie ca. 60 Arbeitsgruppen geplant. Zu der Abschlussveranstaltung konnten mit Frank Bsirske, dem Vorsitzenden der Gewerkschaft ver.di, und Prof. Dr. Oskar Negt bereits namhafte Redner gewonnen werden.

    Enger Praxisbezug
    Der Bürgermeister und Jugenddezernent der Stadt Kassel Ingo Groß betonte, dass es ein großer Gewinn für Stadt und Region Kassel ist, dass in diesem Jahr Kassel als Veranstaltungsort für den Fünften Bundeskongress Soziale Arbeit gewählt worden ist, und dass die Stadt Kassel den Kongress großzügig unterstützt. Die enge Verzahnung wissenschaftlicher, politischer und praktischer Fragestellungen auf diesem Kongress machte Volkhardt Strutwolf, Leiter des Jugendamtes der Stadt Kassel, deutlich. Das sozialpolitisches Forum zum The-ma "Neustrukturierung und Kommunalisierung der Landesförderung im sozialen Bereich", das er auf dem Bundeskongress moderieren wird, wird die Entwicklung bedarfsgerechter Angebote thematisieren, nachdem verschiedene Mittel des Landes im Rahmen eines hessischen Modellversuchs zu einem Budget zusammengefasst wurden. Das von ihm geplante Forum soll dazu dienen, die neue Förderarchitektur darzustellen und bezüglich der elementaren Umstellung der Fördermodalitäten des Landes deutlich zu machen, dass damit eine Neubestim-mung von Planung und Steuerung einher gegangen ist. Zu diesem Forum wurden die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger, die Kasseler Sozialstadträtin Ilona Caroli, eine Sozialplanerin, ein Vertreter des Caritasverbandes sowie mit Prof. Dr. Friedrich Ortmann, Universität Kassel, ein Wissenschaftler eingeladen.

    Ein weiterer Programmteil des Bundeskongresses wird sich insbesondere mit der Sozialen Arbeit und deren Rahmenbedingungen in der Region Nordhessen befassen. Am 25. und 26.09.03 wird das "forum regional" Trägern, Projekten und beruflich Interessierten der Region Nordhessen eine Plattform zur Präsentation, zum fachlichen Austausch und zur Diskussion über regionale Innovations- und Entwicklungspotentiale bieten. Die Besonderheiten der Region sowie die regionalspezifischen Leistungen und Möglichkeiten einer Weiterentwicklung einer regionalen sozialen Infrastruktur werden hervorgehoben und deren Wirkung auf die überregionale Entwicklung dargestellt.

    Weitere Informationen:
    Peter Cloos, Organisationsbüro Fünfter Bundeskongress Soziale Arbeit 2003, Tel. 0561-804-1987
    www.bundeskongress-soziale-arbeit.de
    Email: bsa@uni-kassel.de


    More information:

    http://www.bundeskongress-soziale-arbeit.de


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    Criteria of this press release:
    Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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