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10/27/2014 12:30

Tag des Internets

Monika Landgraf Presse, Kommunikation und Marketing
Karlsruher Institut für Technologie

    Der 29. Oktober gilt als Tag des Internets. Vor 45 Jahren, im Jahre 1969, wurden damals erstmals zwei Universitätsrechner in den USA miteinander verbunden, um eine Textnachricht auszutauschen. Das daraus entstandene Computernetz ARPANET gilt als Vorläufer des Internet. Ebenfalls im Jahre 1969 gründete sich in Karlsruhe das Institut für Informatik. Forscher des KIT sind seitdem Protagonisten der Entwicklung hin zum Internet und zu einer digitalen Gesellschaft.

    „Das Internet hat sich aus einem Netz von wenigen Forschungsrechnern zu einem sehr wichtigen Teil des Alltags entwickelt“, sagt Roland Bless, Internetexperte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). „Was den Breitbandausbau im Teilnehmeranschlussbereich angeht, hängt Deutschland aber technisch noch etwas hinterher“. Dies zeigt sich dann, wenn man in manchen Orten Videostreaming in höchster Auflösung nutzen möchte. Bless fordert auch: „Die Einführung der neuen Version des Internetprotokolls (IPv6) mit größerem Adressraum sollte zügiger erfolgen“. Er arbeitet auch in internationalen Kommissionen zur Standardisierung von Internetprotokollen und zukünftigen Internet-Architekturen.

    Das Internet ist für unsere Gesellschaft bereits ein alltäglicher Lebensraum, dies wird sich mit der Entwicklung zum Internet der Dienste und dem Internet der Dinge weiter intensivieren. „Unternehmen wie Nutzer sind daher gleichermaßen auf Rechtssicherheit im digitalen Raum angewiesen“, sagt der Jurist Oliver Rabe vom KIT. „Wir versuchen daher, Rechtsregeln schon in den technischen Systementwurf zu integrieren.“ Etwa beim Smart Grid, das ein großes Potenzial bietet, Energie effizienter zu nutzen, aber teilweise persönliche Daten dazu benötigt. Hier öffnet sich der Konflikt gesellschaftlicher Werte - von Versorgungssicherheit und Klimaschutz einerseits und dem Schutz personenbezogener Daten andererseits. Raabe arbeitet daran, Rechtsregeln bereits in den technischen Systementwurf zu integrieren, etwa als Software, die im Zuge einer Datenflussanalyse eine automatisierte Rechtsprüfung bezüglich des Datenschutzes vornimmt.

    Für weitere Informationen stellt die Abteilung Presse gern den Kontakt zu den Experten her.

    Bitte wenden Sie sich an Kosta Schinarakis, Tel. 0721 608 41956, E-Mail: schinarakis@kit.edu, oder an das Sekretariat der Abteilung Presse, Tel. 0721 608 47414, E-Mail: presse@kit.edu.

    Im Portal „KIT-Experten“ finden Sie weitere Ansprechpartner zu Highlights der KIT-Forschung und tagesaktuellen Themen: http://www.pkm.kit.edu/kit_experten.

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und gebaute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamentalen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter mehr als 6 000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Information technology
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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