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03/31/2003 13:36

Chemnitzer Europa-Studien zählen auf engagierte Tschechen

Alexander Friebel Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Neuer DAAD-Gastdozent wechselt für ein Jahr von Brno nach Chemnitz - Vielfalt und Konstanz in den Europa-Aktivitäten der TU.

    Die Technische Universität Chemnitz entwickelt sich zu einem Zentrum europäischer Integration. Vom 1. April 2003 an wird der tschechische Politikwissenschaftler Dr. Miroslav Mares für ein Jahr von der Universität Brno nach Chemnitz wechseln und sich als Gastdozent in die drei Studiengänge "European Studies" einbringen. Für dieses einjährige Engagement stellt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) rund 23.500 Euro zur Verfügung.

    Dr. Miroslav Mares ist bereits der zweite tschechische Wissenschaftler, der im Rahmen der vierjährigen DAAD-Gastprofessur "EU-Osterweiterung und die Staaten Mitteleuropas" nach Chemnitz kommt. Er löst Prof. Dr. Miroslaw Hroch ab, Professor für Allgemeine Geschichte der Karls-Universität Prag, der seit April 2002 an der TU Chemnitz weilte und ebenfalls in die Europa-Studiengänge involviert war. "Unser Europa-Engagement in Forschung und Lehre zeichnet sich durch Vielfalt und Konstanz aus", freut sich Prof. Dr. Günther Grünthal, Rektor der TU.

    Seit dem Wintersemester 2001/2002 sind die "European Studies" in sozial-, kultur- und wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung wichtige und überaus nachgefragte Studienangebote der Chemnitzer Uni. Dass besonders viele Tschechen an der TU lehren und studieren, verwundert nicht: Die TU Chemnitz hält seit vielen Jahren enge Kontakte ins Nachbarland - arbeitet dabei eng mit Hochschulen in Brno, Liberec, Pilsen und Prag zusammen. Derzeit studieren 40 junge Tschechen in Chemnitz, davon sechs in den drei Europa-Studiengängen. Einige von ihnen werden durch eines von zwölf Europa-Stipendien unterstützt, die der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds im Wintersemester 2002/2003 und im nun beginnenden Sommersemester vergeben hat. Weitere zehn Europa-Stipendien hat die TU Chemnitz für das kommende Wintersemester und das Sommersemester 2004 beantragt. Neben dem neuen Gastdozenten Dr. Mares engagiert sich in den nächsten Jahren ein weiterer tschechischer Wissenschaftler an der TU: Er heißt Dr. Milos Reznik, kommt aus Prag und leitet seit Ende 2002 die Juniorprofessur "Europäische Regionalgeschichte mit besonderer Berücksichtigung des böhmisch-sächsischen Grenzraumes".

    Der vom DAAD geförderte Gastdozent Dr. Miroslav Mares arbeitet an der Masaryk Universität Brno als Fachassistent am Lehrstuhl der Politikwissenschaft. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich der 28-jährige tschechische Wissenschaftler mit Parteientheorien, Extremismus-Forschung und Politikfeldanalysen. Dr. Mares wird unterstützt von Prof. Dr. Beate Neuss, die an der TU Chemnitz die Professur "Internationale Politik" leitet.

    Weitere Informationen zum neuen Gastdozenten Dr. Mares erhalten Sie ab 1. April über die Professur Internationale Politik der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 531 84 04, zu den Europa-Studiengängen von Prof. Dr. Matthias Niedobitek, Professur Europäische Integration der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 37 81.


    More information:

    http://www.tu-chemnitz.de


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    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Language / literature, Law, Politics, Social studies
    transregional, national
    Personnel announcements, Studies and teaching
    German


     

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