Thüringentag für Philosophie an der Uni Jena widmet sich am 20./21.11. den Themen Gesundheit und Prävention
Entspannende Massagen, Aroma-Bäder oder Entschlackungskuren – die Vielfalt der Wellness-Angebote wächst stetig. Neben dem reinen Wohlfühlaspekt legen dabei immer mehr Deutsche auch Wert darauf, mit solchen Angeboten ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. „Gesund zu leben und Krankheiten zu vermeiden, wird aber nicht nur im privaten Bereich immer wichtiger“, beobachtet Dr. Reyk Albrecht von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. „Auch in Wirtschaft und Gesellschaft spielt das Thema eine immer größere Rolle“, sagt der wissenschaftliche Geschäftsführer des Ethikzentrums der Jenaer Universität und verweist etwa auf die steigenden Kosten, die durch Volkskrankheiten wie Diabetes, Herz-, Kreislauf- oder psychische Erkrankungen verursacht werden.
Daher widmet sich der diesjährige „Thüringentag für Philosophie“ dem gesunden Leben und stellt dabei die Frage der Prävention in den Mittelpunkt. Am 20. und 21. November lädt das Ethikzentrum der Jenaer Universität in Kooperation mit der Thüringischen Gesellschaft für Philosophie zu dieser Veranstaltung in die Rosensäle (Fürstengraben 27) ein. „Für eine interdisziplinäre Perspektive auf das Themenfeld Gesundheit und Prävention haben wir Referenten und Referentinnen aus der Philosophie, der Medizin, der Personalwirtschaft und der Psychologie gewonnen“, kündigt Dr. Albrecht an, der den Thüringentag organisiert. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.
Zum Auftakt der Tagung stellt PD Christian Lenk von der Universität Ulm die Frage, was Gesundheit eigentlich ist. Der Sportmediziner Prof. Dr. Holger Gabriel von der Friedrich-Schiller-Universität Jena stellt im Anschluss die physiologischen Grundlagen der Gesundheitsförderung vor und geht der Frage nach: „Wie gesund kann ich sein?“. Die Prävention im betrieblichen Kontext ist Thema des Vortrages von Prof. Dr. Heike Kraußlach von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Im Anschluss daran beleuchtet Prof. Dr. Peter Scharff, Rektor der TU Ilmenau, welche Rolle das Thema Gesundheit bei der Führung in Universitäten und Hochschulen spielt. Einen kritischen Blick auf Präventionsbemühungen in Form verbindlicher medizinischer Vorgaben wirft Prof. Dr. Wolfram Eberbach von der Uni Jena, bevor zum Abschluss der Tagung PD Uwe Berger, Sprecher der Gesundheitsregion „VorteilJena“ des Jenaer Uniklinikums einen ersten Einblick in dieses Projekt der Gesundheitsförderung gibt.
Der Thüringentag für Philosophie startet am 20. November um 16 Uhr und wird am 21. November ab 9 Uhr fortgesetzt. Das vollständige Programm sowie weitere Informationen sind zu finden unter: http://www.ethik.uni-jena.de/index.php/veranstaltungen.
Mehr zum Thema Gesundheit bietet auch der 5. Gesundheitstag von Universität und Klinikum Jena: Am 22. November sind alle Interessierten zu Vorträgen, Aktivangeboten und Gesundheitschecks ins Foyer des Campusgebäudes (Carl-Zeiß-Straße 3) eingeladen.
Kontakt:
Dr. Reyk Albrecht
Ethikzentrum der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Tel.: 03641 / 945806
E-Mail: reyk.albrecht[at]uni-jena.de
http://www.ethik.uni-jena.de
http://www.uni-jena.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Philosophy / ethics, Psychology, Sport science
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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