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Prof. Dr. Marc Alexa, Juniorprofessor an der TU Darmstadt, wird am 15. Mai in Bonn mit dem Heinz-Müller-Leibnitz der DFG ausgezeichnet. Den mit je 16.000 Euro dotierten Preis erhalten außer ihm noch fünf weitere Nachwuchswissenschaftler deutscher Hochschulen.
Alexa erhält den Preis für seine exzellenten Forschungsleistungen auf dem Gebiet der geometrischen Modellierung und Animation. So hat sich Alexa zum Beispiel lange mit dem sogenannten "Morphing" befasst: Dem als Animationsfilm abspielbaren Verformen eines geometrischen Objekts oder einer Sequenz von Objekten im Rechner in ein anderes. Zu sehen ist solches Morphing oft in Science Fiction-Filmen, wenn sich etwa ein menschlich scheinender Kämpfer in eine schweineohrigen Alien verwandelt.
Alexa hat das Morphing weiter gedacht und auf eine solide mathematische Grundlage gestellt: In seinem Ansatz werden etwa die Veränderung von einem neutralen zu einem lächelnden Gesicht getrennt betrachtet vom individuellen Gesicht selbst, so dass Kombinationen eines beliebigen Gesichts im Rechner mit unterschiedlichsten Gesichtsausdrücken möglich sind. Dadurch lassen sich kostengünstig komplexe Animationen erzeugen.
Die mit je 16 000 Euro dotierte und nach dem früheren DFG-Präsidenten und Astrophysiker Heinz Müller-Leibnitz benannte Auszeichnung für Nachwuchswissenschaftler wird gemeinsam von dem DFG-Präsidenten Professor Ernst-Ludwig Winnacker und Staatssekretär Dr. Uwe Thomas vom BMBF verliehen.
Erst im letzten Jahr war Alexa auf eine Juniorprofessur am Fachbereich Informatik der TU Darmstadt berufen worden. Sein Lebenslauf zeugt von einer Bilderbuchkarriere des jetzt 29-jährigen jüngsten Juniorprofessors an der TUD und in diesem Jahr jüngsten Heinz-Müller-Leibnitz-Preisträgers: Abitur mit 1,1, Informatik-Diplom mit Auszeichnung mit 23 Jahren an der TU Darmstadt, promoviert mit 28 Jahren an der TUD im Fachgebiet Graphisch-interaktive System bei Prof. Dr.-Ing José Encarnaç"o, ebenfalls mit Auszeichnung. Seit 2001 ist Alexa Leiter der Arbeitsgruppe 3d Graphics Computing; verzeichnet sind im Lebenslauf weiter insgesamt fünf Gastaufenthalte am Georgia Institute of Technology, der Universität Tel Aviv und dem National Center for Supercomputing Applications (USA)
he, 2. April 2003, PM Nr. 4/4/03
Criteria of this press release:
Information technology, Media and communication sciences
transregional, national
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German
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