Ab sofort können Orte jüdischen Lebens in Berlin zwischen den Jahren 1933 und 1945 mobil per App erkundet werden. Möglich ist dies mit deutschen und englischen Erläuterungen, ein Web-Portal ergänzt die App. Im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Beuth Hochschule für Technik Berlin haben Medieninformatiker/-innen gemeinsam mit Historikern Film-, Bild-, Ton- und Schriftdokumente aus Archiven sowie Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im In- und Ausland in einen neuen Zusammenhang gebracht.
Entstanden sind 90 Ortsportraits und mehr als 30 ausführliche Personenportraits, die in Tourenvorschlägen zusammengestellt wurden. Ein Glossar und eine Zeitleiste geben wertvolle Hintergrundinformationen. Der stufenlose Wechsel zwischen einem aktuellen und einem historischen Stadtplan ermöglicht im Kartenbild den Vergleich zwischen Gestern und Heute. Die App macht die Vermittlung der Berliner Geschichte für Interessierte und Touristinnen und Touristen vor Ort erlebbar.
Die App für Android kann ab sofort kostenlos bei Google Play herunter-geladen werden. Die Version für iOS steht ab Dezember im App Store zur Verfügung.
Das Projekt stand unter der Leitung von Prof. Dr. Gudrun Görlitz. Es wurde in Kooperation mit der Stiftung Neue Synagoge – Centrum Judaicum Berlin sowie der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas durchgeführt. Die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten beim Regierenden Bürgermeister von Berlin unterstützte das Forschungsprojekt mit Mitteln der Europäischen Union.
Kontakt: Prof. Dr. Gudrun Görlitz, Projektleitung, Tel. 030 4504-2836, E-Mail: goerlitz@beuth-hochschule.de
http://projekt.beuth-hochschule.de/ojl
http://ojl.beuth-hochschule.de Webportal
„Orte jüdischen Lebens“ als App
None
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Cultural sciences, Geosciences, History / archaeology, Information technology, Religion
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
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