Eine Fliege ist für viele Tierarten eine todbringende Bedrohung. Die fleischfressende "chrysomya bezziana" lebt in Amerika und befällt nun auch in Hongkong das Vieh. Australische Forscher sehen in ihr eine große Bedrohung für Mensch und Tier auch auf ihrem Kontinent.
Die Fliege legt ihre Eier in die Wunden von Warmblütern. Ihre Larven schlüpfen dort und ernähren sich vom lebenden Gewebe. Werden die infizierten Tiere nicht behandelt, kann es zu schweren Erkrankungen und zum Tod des Tieres führen.
Dr. Saul Chemonges-Nielsen, Mitglied des australischen College of Veterinary Scientists und Absolvent der University of Queensland, hat das gefährliche Potential dieses Parasiten untersucht. "Wenn die Fliege ihren Weg nach Australien findet, bedeutet dies einen enormen wirtschaftlichen Schaden. Viehsterben, verminderte Produktion und Exportstop für Tiere sind die Folge", fürchtet Chemonges-Nielsen.
"Auch wenn es in Australien momentan keine 'chrysomya bezziana' gibt, besteht ein erhöhtes Risiko, dass sie durch den internationalen Handel und Tierimporte eingeschleppt wird", sagt Dr. Chemonges-Nielsen. "Die Fliege ist zurzeit die größte direkte Bedrohung für Australiens Tierwelt und Bevölkerung."
Vorsorgeuntersuchungen in Hongkong und strenge Quarantänebestimmungen in Australien sollen verhindern, dass die Fliege durch Haustiere eingeschleppt wird. "Schiffe, die unerlaubt landen, und illegale Einwanderer bergen die größte Gefahr, diese und andere exotische Krankheiten nach Australien zu bringen", sagt Chemonges-Nielsen.
Weitere Informationen in englischer Sprache:
Dr. Saul Chemonges-Nielsen, E-mail: chemonge@netvigator.com
Chris Saxby, University of Queensland, Tel. +61 (7) 33 65 24 79, E-mail: c.saxby@uq.edu.au
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Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate, Traffic / transport, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Research results
German
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