Thema Gesundheitsinformationssysteme im Bundesgesundheitsblatt
Gesundheitsinformationen im Internet, Gesundheitstelematik als Anwendung moderner Telekommunikations- und Informationstechnologien im Gesundheitswesen und E-Health als Beschreibung für entsprechende Leistungsangebote nehmen in ihrer Bedeutung stetig zu. Sie sind Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe des Bundesgesundheitsblattes. Das Heft, resümieren Werner Stöber vom Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) und Rüdiger Klar vom Universitätsklinikum Freiburg im Editorial, soll "einen Überblick geben über das Angebot an elektronischen Gesundheitsinformationen, über die verschiedenen Möglichkeiten ihrer Nutzung, rechtliche Fragen und politische Maßnahmen zur Bereitstellung von mehr und besseren Informationen für Bürger, Patienten, Ärzte und Kliniken".
Die Notwendigkeit für patientenbezogene Gesundheitsinformationssysteme wie elektronische Gesundheitskarte, elektronisches Rezept und Telemedizin-Anwendungen zeigt Gottfried Dietzel vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung auf. Ein Autorenteam aus dem DIMDI stellt die medizinischen Fachinformationen verschiedener Bundesinstitute vor, Rüdiger Klar und Stefan Schulz vom Universitätsklinikum Freiburg geben einen Überblick über Strategien und Werkzeuge zur Internetrecherche und analysieren die Grenzen von Web-Suchmaschinen bei medizinspezifischen Suchanfragen. Die Schwierigkeiten, die Anbieter von Gesundheitsinformationen im Internet damit haben, dass die Internetangebote sowohl von Profis als auch von Laien in Anspruch genommen werden, analysiert Ursula Georgy von der Fachhochschule Köln in ihrem Beitrag. Gunther Eysenbach von der Universität Toronto untersucht die Qualität von Gesundheitsinformationen im Internet und berichtet über Studien zu Schäden durch fehlerhafte Informationen von Gesundheitswebseiten. Heinrich Hanika von der FH Ludwigshafen und Uwe Gansert vom Klinikum der Stadt Ludwigshafen stellen die rechtlichen Rahmenbedingungen für Gesundheitsinformationssysteme vor.
Außerdem in der April-Ausgabe: umfassende Tagungsberichte zur Chronifizierung von Rückenschmerzen und zu HIV/AIDS, ein Bericht über die Forschungsansätze im Robert Koch-Institut zur Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen und zwei kritische Diskussionsbeiträge zu Health Technology Assessment, der Bewertung medizinischer Verfahren und Technologien.
Das Bundesgesundheitsblatt wird herausgegeben von den Bundesinstituten im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung. Das Robert Koch-Institut ist Sitz der Redaktion. Die Monatszeitschrift ist über den Buchhandel erhältlich oder direkt beim Verlag (Springer-Verlag, Tel.: 06221-345247, Fax: 06221-345229, subscriptions@springer.de). Presseexemplare können bei der RKI-Pressestelle angefordert werden.
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Herausgeber:
Robert Koch-Institut
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Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Organisational matters, Scientific Publications
German
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