Drei (Abschluss-)Filme von Studierenden der HFF München / Zwei Filme von Absolventen der HFF München / 65. Internationale Filmfestspiele Berlin vom 5.-15. Februar 2015 / Filme laufen in der Sektion Perspektive Deutsches Kino / Filme der Sektion Perspektive Deutsches Kino haben Chancen auf unabhängigen Jurypreis
21. Januar 2015 – Auf den diesjährigen 65. Internationalen Filmfestspielen Berlin laufen fünf Filme von Studierenden und Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in der Sektion Perspektive Deutsches Kino. Damit haben sie Chancen auf den unabhängigen Jurypreis Dialogue en perspective. Der Preis ist durch seinen Stifter, das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), mit 5.000 € dotiert und wird von einer jungen deutsch-französischen Jury als Ergebnis eines interkulturellen filmischen Diskurses verliehen. Jurypräsidentin ist in diesem Jahr die Schauspielerin Marie Bäumer.
Die Sektion Perspektive Deutsches Kino entstand 2001 mit Amtsantritt von Festival-Direktor Dieter Kosslick. Es war und ist eines seiner Kernanliegen, den deutschen Film stärker ins Festival-Programm einzubinden. Leiterin der Sektion ist seit 2010 Linda Söffker, die ihre diesjährige Filmauswahl unter das Motto „It’s Playtime“ gestellt hat: „Es wird märchenhaft, energiegeladen, traurig, blutig, psychisch anstrengend, auch lustig und vor allem spielerisch – Let’s play!“
Drei (Abschluss-)Filme aus der HFF München: Thriller, Coming-of-Age & besondere Orte
Zu dieser vielseitigen Auswahl passen auch die drei HFF-Filme, die in der Sektion gezeigt werden:
SIBYLLE von Michael Krummenacher | Abschlussfilm; Diplom Dezember 2014 | 87 Minuten
Sibylle – Architektin, Mutter, Ehefrau – wird während ihres Familien-Italien-Urlaubs Zeugin eines dramatischen Unfalls. Eine Frau in ihrem Alter stürzt von Meeresklippen in die Tiefe. Das schreckliche Erlebnis lässt Sibylle nicht mehr los – ihre Beziehung zum Leben und zu ihrer Familie ist mit einem Mal völlig verändert. Irgendetwas in ihr scheint alles in Frage zu stellen, worüber Sibylle sich bisher definiert hat…
Buch: Silvia Wolkan (HFF-Absolventin; Diplom Dezember 2014) & Michael Krummenacher
Kamera: Jakob Wiessner (HFF-Absolvent, Diplom 2014)
Produktion: Gwendolin Stolz (HFF-Studentin; Produktionsleitung), Peter Baranowski (HFF-Student) & Michael Krummenacher (Passanten Film), Bayerischer Rundfunk, HFF München
Premiere | Mittwoch, 11. Februar | 20:30 Uhr | CinemaxX 1
Pressevorführung | Donnerstag, 12. Februar | 14 Uhr | CinemaxX
I REMEMBER von Janna Ji Wonders | Abschlussfilm; Diplom Dezember 2014
Die 18-jährigen Freunde Josh und Ben verbringen ihre Ferien in einer abgelegenen Hütte an der rauen Pazifikküste Nordkaliforniens. Als die mysteriöse Elena (30) das unbewohnte Haus am anderen Ende des Strands bezieht, verlieben sich beide Jungs in sie. Es ist der Beginn einer Kette von Gefühlsverwirrungen, in deren Verlauf Josh und Ben zunehmend ihre Freundschaft aufs Spiel setzen. Die Ereignisse eskalieren und Josh bleibt, als einziger Zeuge dieses alles verändernden Sommers, alleine zurück.
Buch: Janna Ji Wonders & Sarah Bräuer (HFF-Absolventin)
Kamera: Markus Förderer (HFF-Absolvent)
Produktion: Trini Götze & Philipp Trauer (beide HFF-Absolventen; Trimaphilm), BR, arte, HFF München
Pressevorführung | Sonntag, 8. Februar | 14 Uhr | CinemaxX 5
Premiere | Sonntag, 8. Februar | 19.30 Uhr | CinemaxX 3
EIN IDEALER ORT von Anatol Schuster | Regiestudent Kino- und Fernsehfilm; Film als Studienarbeit
Das Landleben in Vorpommern ist im Umbruch: die Dörfer sterben aus, die Menschen gehen fort, die Häuser bleiben leer. Auch Frank steht vor einer großen Veränderung: der beschlossene Umzug in die Stadt ist für seine Familie die einzige zukunftsversprechende Lösung.
Der nahende Abschied führt ihm seine Verbundenheit neu vor Augen. Während Kathrin, seine Frau, sich bereits weit von dieser Welt entfernt hat und ihm die Verbindung zur pubertierenden Tochter und dem leicht autistischen Sohn zu entgleiten droht, stellt sich zwangsläufig die Frage, ob es anderswo besser sein kann – oder ob „ein idealer Ort“ letztlich nur in uns selbst existiert.
Ein tragikomischer Film über eine Familie zwischen Techno und Blasmusik und einen Ort zwischen Naturreservat und Ferkelfabrik.
Kamera: Julian Krubasik (HFF-Student)
Produktion: Isabelle Bertolone & Benedikt Weber (beide HFF-Studenten, WIRfilm), HFF München
Pressevorführung | Dienstag, 10. Februar | 14 Uhr | CinemaxX 5
Premiere | Dienstag, 10. Februar | 19.30 Uhr | CinemaxX 3
Zwei weitere Filme von HFF-Absolventen in der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino
HFF-Absolventin Mara Eibl-Eibesfeldt stellt in der Perspektive ihren Debütfilm vor. IM SPINNWEBHAUS (Produktion: Tellux Film, Stuttgart; Co-Produktion: SWR, Baden-Baden) ist Sozialdrama und modernes Schwarz-Weiß-Märchen zugleich und erzählt von einer überforderten alleinerziehenden Mutter, die verschwindet und ihre drei Kinder zurücklässt. Diese halten fest zusammen und retten sich mit kindlicher Fantasie vor der eigentlich brutalen Realität.
Mit Jakob M. Erwa ist ein weiterer HFF-Absolvent auf der Berlinale vertreten. Sein zweiter langer Spielfilm HOMESICK (Produktion: Mojo:pictures Jakob M. Erwa Filmproduktion, Berlin) kombiniert in seiner Geschichte über eine ehrgeizige Cello-Studentin Thriller-Elemente mit Arthouse-Kino.
Premiere IM SPINNWEBHAUS | Sonntag, 8. Februar | 19.30 Uhr | CinemaxX 3
Premiere HOMESICK | Montag, 9. Februar | 20.30 Uhr | CinemaxX 1
Criteria of this press release:
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German
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