John Kettler, Alexander J. C. Kühne und Jaan-Willem Simon wurden in das Junge Kolleg der NRW Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen
Die RWTH-Wissenschaftler Dr.rer.nat. John Kettler, Dr. Alexander J. C. Kühne und Dr.-Ing. Jaan-Willem Simon wurden jetzt in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen. Dieses wurde 2006 zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Mercator gegründet. Seit 2014 hat das Land Nordrhein-Westfalen die Finanzierung übernommen. Die Aufnahme in das Junge Kolleg gehört zu den bedeutendsten Auszeichnungen für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Nordrhein-Westfalen. Bis zu 30 Vertreter und Vertreterinnen aller Fachrichtungen können für die Dauer von maximal vier Jahren berufen werden. Sie erhalten ein jährliches Stipendium in Höhe von 10.000 Euro und nehmen am Akademie-Leben teil. Voraussetzung für die Mitgliedschaft sind neben der Promotion herausragende wissenschaftliche Leistungen an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung in Nordrhein-Westfalen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme dürfen die Mitglieder nicht älter als 36 Jahre sein. Im Jungen Kolleg haben sie die Möglichkeit, ihre Projekte in inter-disziplinären Arbeitsgruppen zu diskutieren.
Im Rahmen einer Festveranstaltung wurden jetzt 17 neue Mitglieder in das Junge Kolleg aufgenommen. Akademiepräsident Professor Dr. Dr. Dr. med.habil. Hanns Hatt und Wissenschaftsministerin Svenja Schulze gratulierten zu dieser Auszeichnung.
John Kettler ist seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am RWTH-Lehrstuhl für Nukleare Entsorgung und Techniktransfer. Kettler (34) studierte Physik an der TU Dortmund und war anschließend im Forschungszentrum Jülich tätig. Seine Dissertation wurde mit dem Exzellenzpreis des Forschungszentrums Jülich und dem Zukunftspreis der RWE AG ausgezeichnet. Kettler arbeitet in der Kernstrahlungsmesstechnik, hier insbesondere an der Entwicklung von zerstörungsfreien Technologien für die Charakterisierung von radioaktiven Reststoffen.
Der 33-Jährige Alexander J. C. Kühne studierte Chemie an der Universität zu Köln und der University of Strathclyde in Glasgow. In Glasgow fertigte er auch seine binational betreute Doktorarbeit an. Nach Stationen an der Universität zu Köln und in Harvard kam Kühne im Dezember 2012 als wissenschaftlicher Mitarbeiter nach Aachen an das DWI - Leibnitz-Institut für Interaktive Materialien. Kühne erforscht die Herstellung von Opalen aus künstlichen Materialien. Durch den Einbau chemischer Funktionen soll die An- und Abschaltung der Fluoreszenz kontrolliert werden können. Die Materialien sollen beispielsweise für spezielle Sicherheitsmerkmale auf Verpackungen eingesetzt werden.
Jaan-Willem Simon, Jahrgang 1979, studierte Bauingenieurwesen sowie Physikalische Ingenieurwissenschaft an der TU Berlin. Die Diplomarbeiten für beide Studiengänge fertigte er während eines Auslandssemesters am Massachusetts Institute of Technologie an. Seit 2006 ist Simon an der RWTH tätig. Zunächst war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeine Mechanik, wo er auch 2011 promovierte. Anschließend wechselte er als Oberingenieur an das Institut für Angewandte Mechanik. 2014 war Simon auch als Gastwissenschaftler am NASA Glenn Research Center in Cleveland, Ohio. Schwerpunkt seiner Forschung sind hochbelastbare Faserverbundbauteile, erforscht werden Materialverhalten und Versagensmechanismen.
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