Über 1.500 Schüler, Lehrer und Eltern kamen heute zum Tag der offenen Unitür auf den Campus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, wo seit dem frühen Morgen bis etwa 17.00 Uhr buntes Markttreiben herrschte. Von den Geisteswissenschaften über die Wirtschaftswissenschaft, Mathematik, die Naturwissenschaften, Medizin, Informatik und Maschinenbau bis hin zu Verfahrenstechnik und Elektrotechnik waren alle Studiengänge gefragt. Kompetente Beratung gab es an den verschiedenen Infoständen und in der individuellen Studienberatung des Dezernates Studienangelegenheiten für die 63 Studiengänge. Nachgefragt waren die Masterstudiengänge wie "Friedens- und Konfliktforschung" sowie "Sicherheit und Gefahrenabwehr", neu ab Sommersemester 2003. Aber auch an dem Angebot der Postgradualstudiengänge bestand Interesse.
Dr. Peter Güldenpfennig vom Dezernat Studienangelegenheiten zeigte sich mit der großen Resonanz und dem Interesse der Besucher sehr zufrieden. Aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen waren Studieninteressierte angereist. Der neue Platz gleich neben dem Werner-von-Siemens-Gebäude, dem Tor zur Universität, hat sich für die Präsentation zum Tag der offenen Universitätstür bestens bewährt. Großes Interesse bei den Besuchern fanden die öffentlichen Vorlesungen von Katharina Braun "Wie Gefühle unser Gehirn verändern" und von Jürgen Christen "Was die Welt im Innersten zusammenhält: Reise durch dreieinhalb Jahrhunderte" im Audi max der Universität.
Fragen zur Ausbildung wurden nicht nur auf dem Campus am Uniplatz beantwortet, sondern auch auf dem Medizinischen Campus in der Leipziger Straße und in der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, Zschokkestraße, wo zahlreiche Veranstaltungen stattfanden. Die Mitarbeiter des Studentenwerkes berieten rund ums Wohnheim und BAföG.
Gegenwärtig holen sich an der Otto-von-Guericke-Universität nahezu 10.000 Studierende, davon etwa 11 Prozent ausländische Kommilitonen, das Rüstzeug für ihre künftige Karriere
Proteste der Studierenden auf dem Campus und im Senat
Die Studierenden der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften nutzten den Tag der offenen Unitür, um auf die unklare Situation ihrer Fakultät, speziell in einigen Studiengängen aufmerksam zu machen. Eine Abordnung der Studierenden der Fakultät kam mit Spruchbändern in den Senat und brachte ihr Unverständnis zur Wissenschaftspolitik des Landes Sachsen-Anhalt zum Ausdruck. Gleichzeitig forderten sie Unterstützung von der Universitätsleitung, dem Senat und den Fakultäten in der derzeitigen Diskussion um die Struktur- und Sparmaßnahmen, wie Ines Geritzen, Studentin der Fakultät, vor den Senatsmitgliedern ausführte. Zugleich appellierten sie an alle Studierenden der Uni, sich solidarisch mit der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften zu erklären.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Science policy, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).