Wer heute ein Studium in Deutschland aufnimmt, kann im aktuellen Semester aus gut 17.000 verschiedenen Studiengängen wählen. Besonders erfreulich: Die Hochschulen haben die Zulassungsbeschränkungen stabil gehalten; ihre Zahl ist sowohl für Bachelor- wie für Masterstudiengänge sogar leicht zurückgegangen. Gut die Hälfte der Bachelor-Angebote ist ohne Beschränkungen, bei den Master-Programmen sind es knapp zwei Drittel.
So lauten zwei Ergebnisse der neuesten statistischen Daten zu Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland, die die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) herausgibt.
Der Zuwachs der Studienangebote ist bei den Masterstudiengängen besonders groß:
Ihre Gesamtzahl übersteigt erstmals knapp die der Bachelorangebote. Dabei stellt sich das Verhältnis von Master- zu Bachelor-Angeboten je nach Hochschultyp anders dar:
An Universitäten werden deutlich mehr Master als Bachelor angeboten – hier stehen 5.000 Master gut 4.000 Bachelorprogrammen gegenüber – während es an den Fachhochschulen umgekehrt ist. Diese haben dafür bei den weiterbildenden Masterstudiengängen die Nase vorn.
Abgesehen von den staatlichen und kirchlichen Abschlüssen führt nur noch rund ein Prozent der Studienangebote von Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu traditionellen Abschlüssen.
Bei den Absolventinnen und Absolventen setzt sich der positive Trend fort: Gut 400.000 Studierende machten im Prüfungsjahr 2013 ihren Abschluss – doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren.
Hintergrund
„Statistische Daten zu Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland – Wintersemester 2014/2015“ ist eine Weiterentwicklung der bislang regelmäßig von der HRK veröffentlichten Datensammlungen zur Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen. Die Zahlen basieren auf den Angaben der Hochschulen im HRK-Hochschulkompass und auf Daten des Statistischen Bundesamtes.
Die Druckfassung ist in der HRK-Reihe „Statistiken zur Hochschulpolitik“ erschienen und kann kostenlos bestellt werden: publikationen@hrk.de.
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