Am Montag, dem 28. April 2003, feiert das UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle das Richtfest für den Neubau des "Leipziger KUBUS", in den unter anderem ein neues Schülerlabor der Helmholtz-Gemeinschaft Einzug halten wird.
Kernpunkte des KUBUS-Konzeptes sind:
* ein modernst ausgestatteter Hörsaal mit einer Kapazität von bis zu 450 Plätzen, der es leichter als bisher ermöglichen wird, nationale und internationale wissenschaftliche Tagungen und Workshops durchzuführen, aber auch Informationsveranstaltungen für die breitere Öffentlichkeit; Seminarräume und PC-Kabinett für kleinere Schulungen und Weiterbildungen.
* ein optimal ausgestattetes Schülerlabor mit 20 Arbeitsplätzen, in dem Schülerinnen und Schüler, vorerst ausschließlich der Sekundarstufe II, ein oder zwei Tage in die Umweltforschung hinein schnuppern und gemeinsam mit Wissenschaftlern der Helmholtz-Gemeinschaft experimentieren können.
Daneben bietet der KUBUS Platz für potenzielle Ausgründer aus den Forschungseinrichtungen des Wissenschaftsparks sowie Fremdfirmen, die sich gern in diesem wissenschaftlichen Umfeld ansiedeln möchten. Interesse angemeldet haben bereits die TÜV-Akademie Rheinland/Berlin-Brandenburg, das Haus der Umwelt e.V. und die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt.
"Mit dem Bau des KUBUS inmitten eines exzellenten wissenschaftlichen Umfeldes und kompletter Infrastruktur auf höchstem technischem Niveau im "Wissenschaftspark Permoserstraße" schafft das UFZ hervorragende Bedingungen für zwei seiner zentralen Anliegen - einerseits den weiteren Ausbau des bedeutenden Leipziger Forschungsstandortes und andererseits die Förderung des Dialoges zwischen Wissenschaft und Gesellschaft auf den unterschiedlichsten Ebenen" - so der administrative Geschäftsführer des UFZ, Dr. Frank Nolden.
Die Bausumme für den Leipziger KUBUS ist mit 11,7 Millionen Euro veranschlagt und wird zu 90 Prozent vom Bund und je 5 Prozent durch die Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt gefördert. Erste Veranstaltungen werden im Frühjahr 2004 stattfinden können. Die Einrichtung des Schülerlabors wird mit circa 310.000 Euro von der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. Zusammen mit Forschern, Lehrern und Behörden fördert Helmholtz die Schülerlabore mit Geld aus seinen Impuls- und Vernetzungsfonds, allein 7 Millionen Euro bis zum Jahre 2005. Das bedeutet neue spannende Angebote für begeisterte Mädchen und Jungen und den zukünftigen wissenschaftlichen Nachwuchs.
Das Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, die mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,1 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands ist. Die 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helmholtz-Gemeinschaft erbringen wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft identifiziert und bearbeitet große und drängende Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere durch die Erforschung von Systemen hoher Komplexität.
Veranstaltungsort ist der Rohbau des Gebäudes direkt an der Zufahrt zum Forschungsgelände in der Permoserstraße 15. Die Veranstaltung am 28. April 2003 beginnt um 13:00 Uhr mit einem Rundgang durch den Rohbau, gegen 14:00 Uhr erfolgen die Grußworte und der traditionelle Richtspruch.
Prominente Gäste/Redner werden unter anderem sein: der Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Wolf-Dieter Dudenhausen, der Sächsische Wissenschaftsminister, Dr. Matthias Rößler, der Staatssekretär im Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt, Wolfgang Böhm, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Professor Dr. Walter Kröll sowie der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Wolfgang Tiefensee.
Schüler in einem Helmholtz-Forschungslabor
None
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Environment / ecology, Geosciences, Media and communication sciences, Oceanology / climate, Teaching / education
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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