Der Informatikprofessor Carsten Lutz von der Universität Bremen wurde für seine Forschungen jüngst mit dem hochrangigen „Consolidator Grant“ des Europäischen Forschungsrates (ERC) ausgezeichnet. Damit war er bei einer der profiliertesten und begehrtesten Ausschreibungen des European Research-Council erfolgreich.
Der Informatikprofessor Carsten Lutz von der Universität Bremen wurde für seine Forschungen jüngst mit dem hochrangigen „Consolidator Grant“ des Europäischen Forschungsrates (ERC) ausgezeichnet. Damit war er bei einer der profiliertesten und begehrtesten Ausschreibungen des European Research-Council erfolgreich. In seinem Fachgebiet wurden 2014 europaweit 1201 Anträge von exzellenten Forscherinnen und Forschern eingereicht. Die Bewilligungsquote liegt üblicherweise unter 10 Prozent. Die Europäische Union will den Antragstellern mit dieser Förderlinie ermöglichen, ihre eigenen Forschungsgruppen zu konsolidieren und ihre Forschungsprojekte voranzutreiben.
Zwei Millionen Euro eingeworben
Professor Lutz wird in den nächsten fünf Jahren ca. zwei Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat erhalten. Sein Arbeitsgebiet sind künstliche Intelligenz und theoretische Informatik. „Ich freue mich über die hohe Auszeichnung“, sagt Lutz. Mit dem Fördergeld wird er sein Team weiter ausbauen und gewinnt Freiheit für neue Forschungsarbeiten. Der Titel seines ERC Projektes ist „Custom-Made Ontology Based Data Access (CODA)“.
Wikipedia für Maschinen
„Es geht darum, Methoden der künstlichen Intelligenz auf die Datenintegration anzuwenden“, sagt er. „Aus unterschiedlichen Quellen wie zum Beispiel dem Web und Mobilgeräten fallen viele unstrukturierte Daten an.“ Das sei etwas gänzlich anderes als eine klassische Datenbank. „Wir überlegen, wie wir die Daten zusammenbringen, verarbeiten und analysieren können. Dazu nutzen wir sogenannte Ontologien, die man sich wie eine Wikipedia-Version für Maschinen statt für Menschen vorstellen kann.“
Zur Person:
Der 43-jährige Wissenschaftler lehrt und forscht seit Ende 2008 an der Universität Bremen. Er stammt aus Hamburg, hat an der RWTH Aachen in Informatik promoviert und sich an der TU Dresden habilitiert.
Achtung Redaktionen: In der Pressestelle der Universität kann ein Porträtfoto von Prof. Carsten Lutz angefordert werden. Telefon: 0421 218 60150; E-Mail: presse@uni-bremen.de
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Mathematik/Informatik
Prof. Dr. Carsten Lutz
Tel.: 0421 218 64431
E-Mail: clu@uni-bremen.de
Informatikprofessor Carsten Lutz
Foto: Privat
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Criteria of this press release:
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Materials sciences
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German
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