Unter diesem Leitmotiv steht die erste Unterzeichnung einer Zielvereinbarung zwischen dem Rektorat der Universität Siegen und dem Dekan sowie weiteren Vertreterinnen/Vertretern eines Fachbereichs, und da es sich dabei um den Fachbereich 'Architektur und Städtebau' handelt, ist auch die Wahl des Mottos kein Zufall.
Vor fast genau einem Jahr hat das Rektorat der Universität Siegen mit dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW eine Zielvereinbarung abgeschlossen, in der einerseits der Charakter der Universität Siegen als wissen-schaftliche Hochschule seitens der Landesregierung festgeschrieben und unterstrichen wurde, die Hochschule andererseits die Zusage gegeben hatte, ihre Profilierung innerhalb der Hochschullandschaft durch Maßnahmen voranzubringen, die geeignet sind, ihre 'Stärken zu stärken und Schwächen zu beheben'. Dazu sind u.a. Schwerpunkte in der Forschung und die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengänge festgelegt sowie die weitere Internationalisierung in Forschung und Lehre verabredet worden.
Die Umsetzung der von der Universität im Rahmen der Zielvereinbarung zu erbringenden Leistungen ist in fast allen Bereichen Aufgabe der Fachbereiche, so dass sich die Notwendigkeit eines Abschlusses interner Zielvereinbarungen fast zwangsläufig ergab. In intensiven Beratungen zwischen den Vertreterinnen/Vertretern der Fachbereiche und dem Rektorat sind die Inhalte dieser internen Vereinbarungen in den letzten Wochen und Monaten erarbeitet worden. Der Abschluss der ersten internen Zielvereinbarung mit dem Fachbereich 9 ist der Auftakt für ähnliche Unterzeichnungen in den kommenden Wochen, bis Ende Mai 2003 soll dieser Prozess zum Abschluss gebracht werden.
Zentraler Gegenstand der Vereinbarung mit dem Fachbereich Architektur und Städtebau ist der Aufbau universitärer Bachelor- und Masterstudiengänge, die den bisherigen Fachhochschulstudiengang ablösen sollen. In der Zielvereinbarung verpflichtet sich der Fachbereich dazu, die erforderlichen Maßnahmen für die Einrichtung eines BA-Studiengangs so rechtzeitig zu ergreifen, dass ein Studienbeginn schon zum WS 2003/2004 erfolgen kann.
Zur Umgestaltung des bisherigen FH-Bereichs gehört auch die Intensivierung der Forschung. Der Fachbereich wird dazu eine Arbeitsgruppe 'Forschung/ Forschungsförderung' einrichten, ein entsprechendes Konzept entwickeln, die bereits vorhandenen Ansätze ausweiten und u.a. durch Kooperationen mit anderen Fachbereichen intensivieren.
Das Rektorat garantiert seinerseits dem Fachbereich eine Mindestausstattung mit Professuren, eine Aufstockung der Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter und stellt eine Unterstützung bei der Fertigstellung des Projektes 'ARCHIKUBUS' in Aussicht.
Criteria of this press release:
Construction / architecture
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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