idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/28/2003 14:32

DGSS und Grünenthal: Scheck für krebskranke Kinder

Meike Drießen Bundesgeschäftsstelle
Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS)

    Einen Scheck über 2.500 Euro übergaben die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e. V. (DGSS) und die Firma Grünenthal am 24. April 2003 an den "Förderkreis Hilfe für krebskranke Kinder e. V., Aachen". Der Betrag stammt aus den Erlösen des traditionellen T-Shirt-Verkaufs beim jährlichen Schmerzkongress der DGSS, der im Oktober 2002 in Aachen stattfand. Das Geld soll u. a. in Maßnahmen zur sog. patientenkontrollierten Analgesie fließen, bei der Schmerzpatienten selbst die Dosierung von schmerzlindernden Medikamenten beeinflussen können.

    Presseinformation Nr. 4/2003
    Bochum, 28. April 2003

    DGSS und Grünenthal: Scheckübergabe an "Förderkreis Hilfe für krebskranke Kinder e.V., Aachen"

    Einen Scheck über 2.500 Euro übergaben die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e. V. (DGSS) und die Firma Grünenthal am 24. April 2003 an den "Förderkreis Hilfe für krebskranke Kinder e. V., Aachen". Der Betrag stammt aus den Erlösen des traditionellen T-Shirt-Verkaufs beim jährlichen Schmerzkongress der DGSS, der im Oktober 2002 in Aachen stattfand. Das Geld soll u. a. in Maßnahmen zur sog. patientenkontrollierten Analgesie fließen, bei der Schmerzpatienten selbst die Dosierung von schmerzlindernden Medikamenten beeinflussen können. Mit der Spende an den Förderkreis wollen DGSS und Grünenthal gezielt eine besonders benachteiligte Patientengruppe unterstützen: "Auch Kinder erkranken und sterben an Krebs", so Prof. Dr. Michael Zenz, Präsident der DGSS, "aber die schmerztherapeutische Versorgung auf diesem Gebiet ist noch immer unzureichend."

    Kinder sind besonders benachteiligt

    Für diese Benachteiligung von Kindern mit Schmerzen gibt es unterschiedliche Gründe: Kinder können ihren Schmerz und ihre Bedürfnisse zum einen nicht so klar ausdrücken wie Erwachsene. Ihr Schreien und Klagen wird oft nicht ernst genommen. Zum anderen ist die Ansicht verbreitet, Schmerzmittel könnten ihnen schaden. "Bei umsichtiger Anwendung ist das aber schlicht falsch", betont Prof. Zenz. Diese Gedankenlosigkeit und das Unwissen über Schmerzen bei Kindern führen die Experten auf die mangelhafte Ausbildung von deutschen Medizinern in der Schmerztherapie zurück. "Schmerz bei Kindern war bisher einfach kein Thema", so Marlies Hambücker, Vorsitzende des Förderkreises Hilfe für krebskranke Kinder e.V., "dabei ist es bei Krebs im Endstadium das entscheidende Thema." Prof. Dr. Klaus Lehmann, ehemaliger DGSS-Präsident und Kongresspräsident 2002 unterstreicht: "Wir brauchen solche Gruppen, wie wir sie heute hier auszeichnen, weil sie trotz schwieriger Bedingungen weitermachen."

    Gute Zusammenarbeit fortsetzen

    Die Firma Grünenthal sicherte anlässlich der Scheckübergabe ihr weiteres Engagement in schmerztherapeutischen Belangen zu: Der nächste T-Shirt-Verkauf für den guten Zweck ist bereits für den DGSS-Kongress 2003 (8. bis 12. Oktober in Münster) geplant.

    Ansprechpartner

    Prof. Dr. Michael Zenz, Präsident der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e. V. (DGSS), Universitätsklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, In der Schornau 23-25, 44892 Bochum, Tel 0234-2993000, Fax 0234-2993009, E-Mail: Zenz@anaesthesia.de

    DGSS-Pressestelle, Meike Drießen, c/o Ruhr-Universität Bochum, Raum UV 3/366, Tel. 0234/32-26952, Fax: 0234/32-14136, E-Mail: meike.driessen@presse.rub.de


    Images

    v.l.: Prof. Dr. Michael Zenz, DGSS-Präsident, Wolfgang Becker, Dr. J.-U. Claas, beide Grünenthal, Prof. Dr. Klaus Lehmann, DGSS-Tagungspräsident 2002, Dr.Thilo Stadler, Grünenthal, Dr. L. Lassay, M. Hambücker, Förderkreis Hilfe f. krebskranke Kinder
    v.l.: Prof. Dr. Michael Zenz, DGSS-Präsident, Wolfgang Becker, Dr. J.-U. Claas, beide Grünenthal, Pr ...

    None


    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

    v.l.: Prof. Dr. Michael Zenz, DGSS-Präsident, Wolfgang Becker, Dr. J.-U. Claas, beide Grünenthal, Prof. Dr. Klaus Lehmann, DGSS-Tagungspräsident 2002, Dr.Thilo Stadler, Grünenthal, Dr. L. Lassay, M. Hambücker, Förderkreis Hilfe f. krebskranke Kinder


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).