Europäische Konferenz zur Technikfolgenabschätzung
Von alternativen Energien über Big Data bis hin zur Biotechnologie – Technik beherrscht immer mehr Lebensbereiche. Welche gesellschaftlichen Auswirkungen gehen mit neuen Technologien einher? Wo liegen ihre langfristigen Chancen und welche ethischen, sozialen und rechtlichen Konsequenzen sind bei politischen Entscheidungen zu berücksichtigen? Diese Fragen sind Gegenstand der Technikfolgenabschätzung und Thema des EU-Projekts PACITA (Parliaments and Civil Society in Technology Assessment).
Zu dessen Abschluss treffen sich Experten aus ganz Europa vom 25. bis 27. Februar 2015 im Umweltforum Berlin zur Konferenz „The Next Horizon of Technology Assessment“.
Die Konferenz mit 300 Teilnehmern aus rund 30 Nationen ist die erste internationale Konferenz zur Technikfolgenabschätzung in dieser Größenordnung. Organisiert wird sie vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), einem Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft. Das ITAS betreibt unter anderem auch das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). „Die Bedeutung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts für Mensch und Gesellschaft nimmt zu – und mit ihr die Bedeutung der Technikfolgenabschätzung“, sagt Armin Grunwald, Leiter des ITAS. „Wir tragen dazu bei, Technik für die Zukunft verantwortlich zu gestalten, indem wir als Wissenschaftler mit Politikern, Wissenschaftlern und Ingenieuren, aber eben auch mit Bürgern und Stakeholdern zusammenarbeiten.“
Ziel von PACITA, an dem sich Forscher aus 15 europäischen Ländern beteiligen, ist es, die parlamentarische Technikfolgenabschätzung und damit den direkten Austausch von Wissenschaft und Politik weiter zu stärken. „Europa braucht auf Wissen basierende Entscheidungsprozesse. Die Technikfolgenabschätzung sollte deshalb in allen EU-Mitgliedsstaaten institutionalisiert werden und grenzüberschreitend eng zusammenarbeiten“, sagt PACITA-Projektleiter Lars Klüver vom Danish Board of Technology Foundation.
Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen
Als Interviewpartner stehen Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am KIT sowie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung (TAB) beim Deutschen Bundestag, PACITA-Projektkoordinator Lars Klüver vom Danish Board of Technology Foundation sowie weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Verfügung.
Anmeldung und Kontakt:
Jonas Moosmüller, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), jonas.moosmueller@kit.edu, Tel.: +49 721 608-26796
Weitere Informationen:
Vollständiges Konferenzprogramm: http://berlinconference.pacitaproject.eu/programme/
PACITA-Projektseite: http://www.pacitaproject.eu/
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,99 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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Criteria of this press release:
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interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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