Universitäten Kiel und Odense machen gemeinsames Angebot
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel errichtet in Zusammenarbeit mit der Süddänischen Universität in Odense ein internationales Studienprogramm "Biologische Ozeanographie". Das zweijährige Programm setzt den Bachelor in Biologie oder vergleichbare Leistungen voraus (Vordiplom und zwei Semester Hauptfachstudium) und beschreitet neue Wege, um international wettbewerbsfähige und vielseitige junge Meeresbiologen auszubilden. Die Studenten werden jeweils ein Semester in Kiel und ein Semester in Odense studieren, eine einjährige Examensarbeit durchführen und das Studium mit dem Diplom in Kiel oder Master in Odense abschließen. Eine Aufnahme der Studierenden in das ERASMUS-Programm der EU ist vorgesehen, so dass der Auslandsaufenthalt finanziell unterstützt wird.
Das neue Programm ermöglicht innerhalb der Ozeanographie, die es als Studienangebot in Kiel bisher auch schon gab, eine weitere Spezialisierung auf die Meeresbiologie. Von der Europäischen Union gefördert, beinhaltet es auch ein Praktikum in der marin ausgerichteten Industrie oder Verwaltung. Die Absolventen werden dadurch für die internationale Forschung wettbewerbsfähig gemacht und können sich für vielfältige Aufgaben in den verschiedenen marinen Arbeitsgebieten, wie z.B. Beratung, Offshore-Industrie, Umweltpolitik, Verwaltung, qualifizieren.
Das Weltmeer ist Lebensraum der größten, artenreichsten und gleichzeitig am wenigsten bekannten Flora und Fauna auf der Erde, es enthält viele lebende und mineralische Ressourcen. Der Ozean spielt eine bedeutsame Rolle im globalen Klimawandel und rückt für die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft immer mehr in das Interesse der Öffentlichkeit. Um in der Zukunft die verantwortliche Nutzung und das Management unserer Meeresumwelt zu ermöglichen, gibt es Bedarf an Hochschul-Absolventen mit breit angelegter Ausbildung in biologischer Ozeanographie und interdisziplinärem, international ausgerichtetem Training. Diesen Bedarf deckt das neue, internationale Angebot, das gemeinsam vom Institut für Meereskunde (IfM) und GEOMAR, Forschungszentrum für marine Geowissenschaften, getragen wird.
Das Programm wird morgen (6. Mai) beim "Studientag: Skandinavien" der CAU Kiel vorgestellt (Info-Stand 11 bis 15 Uhr, Audimax, Christian-Albrechts-Platz 2). Es beginnt zum Wintersemester 2003 am Institut für Meereskunde in Kiel.
Kontakt:
Institut für Meereskunde, Prof. Dr. Karin Lochte,
Fon: 0431-600-4250, e-mail: bio-ocean@ifm.uni-kiel.de
CHRISTIAN-ALBRECHTS-UNIVERSITÄT ZU KIEL
Presse und Kommunikation, Leiterin: Susanne Schuck
Postanschrift: D-24098 Kiel, Telefon: (0431) 880-2104, Telefax: (0431) 880-1355
e-mail: presse@uv.uni-kiel.de, Internet: www.uni-kiel.de
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Geosciences, Information technology, Oceanology / climate
transregional, national
Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).