idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/27/2015 15:09

FiberLab-Roboter begeistert auf Photonics West in San Francisco

Marion Schink Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Life Science Inkubator GmbH

    Mit ihrem „humanisierten“ Roboter zeigten Anna Lena Baumann und Wolfgang Schade erstmalig die erfolgreiche Umsetzung der 3D-Navigation über eine neuartige Lasermethode, der Standard Single-Mode-Glasfaser. Mehr als 17.000 Teilnehmer konnten den Roboter und FiberLab, das erste Projekt des Photonik Inkubators in Göttingen, auf der Photonics West in San Francisco kennen lernen.

    Mit Hilfe eines in die Kleidung eingenähten Fasersensors wurden Armbewegungen eines Probanden dokumentiert und nach entsprechender Auswertung an den Roboter übertragen. Dieser folgte dann den Bewegungen mit seinem Arm in Echtzeit. Bei der Vorführung sorgte jeweils ein Sensor pro Gelenk - also Zeigefinger, Handgelenk, Ellbogen und Schulter - für die notwendigen Daten. Im Gegensatz zur herkömmlichen Faser-Bragg-Sensoren, wird bei dieser Technologie ausschließlich die Formänderung der Faser und nicht die Dehnung erfasst. Die 3D-Funktionalisierung der Glasfaser gelang dem FiberLab-Team erstmals durch Einsatz einer Femtosekundenlaser-Technologie, die es ermöglicht, sowohl Wellenleiter als auch Bragg-Gitter direkt in das Cladding der Faser zu applizieren. Über evaneszente Kopplung wird ein Teil des Lichts, welches in dem Faserkern geführt wird, in diese „künstlichen“ neuen Kerne gekoppelt und von den Bragg-Gittern, die sich am Ende dieser neuen Wellenleiter befinden, reflektiert. Die Gitter zeichnen sich dadurch aus, dass sie nur bestimmte Wellenlängen reflektieren, und zwar in Abhängigkeit von deren Abstand zum Faserkern und insbesondere je nach aktueller Form der Faser. Durch entsprechende Auswertung dieser Reflektionssignale lässt sich die 3D-Form der Faser und damit in Bezug auf einen Referenzpunkt der Faser auch die Position im dreidimensionalen Raum bestimmen.

    Die nächsten Schritte im Projekt FiberLab umfassen den weiteren Ausbau der 3D-Technologie und Einbezug von Torsionsbewegungen, sowie die Zusammenführung mit Temperaturstabilisierung und chemischer Analyse über optische Sensoren. Das Projekt vom Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) in Goslar initiierte Vorhaben FiberLab ist das erste vom Photonik Inkubator (PI) in Göttingen geförderte Vorhaben. Initiator des Vorhabens ist Professor Wolfgang Schade, Leiter der Abteilung faseroptische Sensorsysteme am HHI, der dem Team auch während und nach der Inkubation beratend und unterstützend zur Seite stehen wird.

    Über den Photonik Inkubator: Der Photonik Inkubator am Standort Göttingen ist das jüngste Kind des Bonner Life Science Inkubators (LSI). Der neue Standort bietet beste Voraussetzungen: das Laser-Laboratorium Göttingen e.V. (LLG) ist ein weltweit anerkanntes Forschungsinstitut auf diesem Fachgebiet. Kooperationen mit Firmen aus der Messtechnik sorgen für eine gute Einbindung in ein unternehmerisches Umfeld. Zudem ist der Inkubator in ein hoch innovatives Umfeld inmitten des Research Campus von Max-Planck-Instituten und Forschergruppen der Universität Göttingen eingebettet – aber offen für Inkubationsvorhaben aus ganz Deutschland.

    Kontakt:
    Life Science Inkubator GmbH, Marion Schink. 0228-227790 14, schink@life-science-inkubator.de; Photonik Inkubator GmbH, Julia Altmann, 0551-30724-135, altmann@photonik-inkubator.de


    More information:

    http://www.life-science-inkubator.de; www.photonik-inkubator.de


    Images

    Mit ihrem Robotore demonstrieren Wolfgang Schade und Anna-Lena Baumann (FiberLab) die 3D-Navigation.
    Mit ihrem Robotore demonstrieren Wolfgang Schade und Anna-Lena Baumann (FiberLab) die 3D-Navigation.

    None


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Mit ihrem Robotore demonstrieren Wolfgang Schade und Anna-Lena Baumann (FiberLab) die 3D-Navigation.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).