Universität Jena startet am 15. April öffentliche Vortragsreihe zur Burschenschaftsgeschichte
Im Juni jährt sich die Gründung der Urburschenschaft in Jena zum 200. Mal. Spätestens dann wird das Thema Burschenschaften wieder aus vielen Perspektiven diskutiert werden – zwischen historischer Tradition und heutiger Realität.
Um die interessierte Bevölkerung vorab mit Informationen zu versorgen, hat die Friedrich-Schiller-Universität Jena eine kleine Vortragsreihe zu verschiedenen „Aspekten der Burschenschaftsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert“ organisiert. Unter dem Titel „Aufbruch, Tradition, Mythos“ wollen das Universitätsarchiv und die Forschungsstelle für Neuere Regionalgeschichte Thüringens dazu beitragen, die Diskussion zu versachlichen und die Vielfalt der Burschenschaften und ihrer Historie zu präsentieren.
Den Auftakt macht am Mittwoch (15. April) um 19 Uhr Prof. Dr. Matthias Stickler. Der Würzburger Historiker spricht über „Neuanfang, Restauration und Krise – Anmerkungen zur Geschichte der Deutschen Burschenschaft nach 1945“. Sein Vortrag findet wie alle weiteren im Hörsaal 250 des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) statt, der Eintritt ist frei.
Fortgesetzt wird die Vortragsreihe am 20. Mai um 18 Uhr. Dann redet Dr. Gerhard Müller aus Jena über „Sachsen-Weimar-Eisenach zwischen Wiener Kongress und Karlsbader Beschlüssen (1815-1819/20)“.
Zum Abschluss thematisieren die Organisatoren PD Dr. Joachim Bauer, PD Dr. Stefan Gerber und Dr. Thomas Pester am 17. Juni um 18 Uhr „Urburschenschaft und nationaler Mythos“.
Das Jenaer Burschenschaftsdenkmal.
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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