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04/23/2015 14:35

Zukunftsweisender MBA an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld

Franziska Pollei Hochschulmarketing
Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

    Mittelstand nur noch Mittelfeld?
    Deutsche Unternehmen brauchen Innovations-Nachwuchs:
    „MBA der FHM ist für uns zukunftsweisend“

    Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.
    Francois Truffaut (Französischer Filmregisseur)

    „Think Different“ – das Lebensgefühl von Apple. Gelebt von Gründer Steve Jobs, weitergeführt von Tim Cook. Der unvergleichliche Erfolg des Unternehmens gründet auf einer einfachen Regel: „Investiere in das, was der Kunde gerne machen will, aber bisher nicht konnte und beweise dabei Mut, Innovationskraft und Kreativität!“

    Schlecker, Karstadt, Schiesser und einige andere deutsche Unternehmen haben das in den vergangenen Jahren ignoriert. Bei ihnen herrschte ein anderes Klima. Ein anderes Leitbild in den Führungsetagen. Stillstand statt Fortschritt. Ein Leitsatz wie Gift für Innovation: „Das haben wir schon immer so gemacht.“ Der sichere Untergang…

    Vielen anderen Traditionsunternehmen des deutschen Mittelstands könnte ein ähnliches Schicksal wie Schlecker und Co. drohen. Globalisierung, Internationalisierung, weltweiter Wettbewerb: Der aktuelle “KfW-Innovationsbericht Mittelstand 2014“ skizziert ein mögliches Ende des einst so fortschrittlichen „Made in Germany“. Denn die Innovationstätigkeit des deutschen Mittelstands lässt im dritten Jahr in Folge nach. Lediglich 28 Prozent der kleinen und mittelgroßen Firmen investierten zuletzt noch in innovative Produkte oder Prozesse. Der Anteil mittelständischer Innovatoren ist damit niedriger als in den stark von der Finanzkrise beeinflussten Jahren 2007 bis 2009.
    KfW-Chefvolkswirt Dr. Jörg Zeuner: „Die Umsätze innovativer Mittelständler steigen schneller, sie erzielen höhere Renditen und sie schaffen mehr Arbeitsplätze. Wenn der Mittelstand an Innovationskraft einbüßt, dann sind das schlechte Nachrichten für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und auch für den Standort Deutschland.“

    Traditionell ist der Mittelstand Aushängeschild der deutschen Wirtschaft. Doch für das Land der unzähligen Weltmarktführer ist es gefährlich, sich auf den Erfolgen der Vergangenheit auszuruhen. Deutschlands Wirtschaftskraft, der Wohlstand des ganzen Landes stehen auf dem Spiel.

    Der Erfolg der vergangenen Jahrzehnte, vom Wirtschaftswunder bis heute, basiert auf einem starken, innovativen Mittelstand. Und dieser benötigt fortwährende Investitionen. Nur Firmen, die technisch auf der Höhe und mit neuesten Anlagen ausgestattet sind und von qualifizierten Mitarbeiter profitieren, können dauerhaft so viel erwirtschaften, dass die hohen deutschen Löhne finanzierbar sind. Nur Unternehmen, die Kapital in die Hand nehmen, können auf Sicht im weltweiten Wettbewerb bestehen.

    Nicht nur das: Sie verdienen schlichtweg mehr Geld. Laut der KfW-Studie wachsen Umsätze und Beschäftigtenzahl in innovativen mittelständischen Unternehmen um rund zwei Fünftel schneller als in Unternehmen, die keine Produkt- oder Prozessinnovationen anstrengen. Ihre Umsatzrendite steigt innerhalb von zwei Jahren um sieben Prozent gegenüber den nicht-innovativen Mittelständlern.

    Das geht aber nur mit Innovationen und Führungskräften, die diese fordern und fördern: Um diesen neuen Ansprüchen für die Wirtschaft, ganz besonders im Mittelstand, gerecht zu werden, müssen auch die deutschen Hochschule und Universitäten ihre Studienprogramme überdenken. Die staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld setzt ein Zeichen und startet deshalb den neuartigen Master of Business Administration Innovation & Leadership ab Oktober 2015. Die Studieninhalte des MBA-Programms wurden in enger Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen wie RWE, Metro, GE, IMP³rove konzipiert und exakt an Herausforderungen wie Globalisierung, Internationalisierung und Digitalisierung angepasst.

    Ian Hall, Access Growth Leader beim General Electric Tochterunternehmen GE Capital Germany: „Für uns ist es ganz wichtig unseren Mitarbeitern eine solche qualifizierte Weiterbildungsmaßnahme bieten zu können. Davon profitieren unsere Angestellten, vor allem aber können wir uns nur so optimal auf die kommenden Herausforderungen aufstellen. Der MBA der FHM ist für uns zukunftsweisend und wird uns als Unternehmen auf einzigartige Weise helfen. “
    Wirtschaftsexperte Prof. Dr. Patrick Lentz und Dekan des Fachbereichs Wirtschaft der FHM: „Wir arbeiten seit 15 Jahren Hand in Hand mit unseren Partnern aus der deutschen Wirtschaft. Wir als Fachhochschule des Mittelstands kennen den Bedarf insbesondere des Mittelstands für Fachkräfte mit der Fähigkeit innovativ und einzigartig denken zu können. Innovationen sind die Zukunft, das sehen auch die Unternehmen so. Deshalb kooperieren wir mit unseren Wirtschaftspartner, um unsere Studierenden einzigartig auszubilden und die Innovationsflaute aufzuhalten. Sie sind die künftigen Führungskräfte und werden die Studieninhalte im Alltag leben.“

    Dr. Eva Diedrichs, Managing Director von IMP³rove, einem Zukunfts-Projekt für Innovation der Europäischen Kommission: „Innovationen sichern die Zukunft von Unternehmen, Arbeitsplätzen und damit auch gesellschaftlichen Wohlstand. Doch wie Innovationen gerade in mittelständischen Unternehmen als „Rückgrat“ der Wirtschaft erfolgreich angewendet werden, muss bereits im Studium nicht nur gelehrt, sondern auch praktisch erfahren werden. Theorie und Praxis werden im neuen Masterstudiengang der FHM unter anderem mit „IMP³rove for Students“ gelehrt und angewandt, damit mittelständische Unternehmen, die Studierenden und die Fachhochschule von konkreten Erkenntnissen und Ergebnissen eines verbesserten Innovationsmanagement profitieren.“

    Der Studiengang schließt mit einer Master-Thesis und dem staatlichen anerkannten „Master of Business Administration“. Lentz: „Dieser MBA ist für uns von besonderer Bedeutung. Wir freuen uns unseren Beitrag bei dieser Herausforderung für den Mittelstand zu leisten.“

    Kontakt: johannmeier@fh-mittelstand.de


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Students, all interested persons
    Economics / business administration
    transregional, national
    Advanced scientific education, Cooperation agreements
    German


     

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