Am 1. Mai 2015 trat Prof. Dr. Gudrun Stockmanns ihre sechsjährige Amtszeit als Präsidentin der Hochschule Ruhr West an. Mit ihr gewinnt die junge Hochschule in NRW nicht nur eine vielseitige Forscherin und Lehrende der Praktischen Informatik, sondern auch eine Visionärin. Prof. Dr. Gudrun Stockmanns folgt auf den Gründungspräsidenten der HRW, Prof. Dr. Eberhard Menzel. Neuer Vizepräsident für Forschung und Transfer ist Prof. Dr. Oliver Koch, der am HRW Institut Informatik lehrt und forscht. Prof. Gerd Bittner übernimmt weiterhin das Amt des Vizepräsidenten für Studium und Lehre. Helmut Köstermenke ist als Kanzler im Amt bestätigt worden.
Amtswechsel in der HRW: Prof. Dr. Gudrun Stockmanns zur Präsidentin ernannt
Auf den sechsten Gründungsjahrestag genau, 1. Mai 2009, trat Frau Prof. Dr. Gudrun Stockmanns ihre Amtszeit als Präsidentin der jungen staatlichen Hochschule Ruhr West mit Standorten in Mülheim an der Ruhr und Bottrop an. „Ich freue mich, Teil dieser besonderen und dynamisch agierenden Hochschule zu werden und bedanke mich für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Darüber hinaus blicke ich gespannt auf die Herausforderungen und auf die Zusammenarbeit mit allen Akteuren in der HRW und rund um die HRW“, erklärt Prof. Dr. Gudrun Stockmanns.
Mit Prof. Dr. Gudrun Stockmanns gewinnt die HRW eine vielseitige Forscherin, Professorin und Moderatorin, die beste Voraussetzungen mitbringt, die noch junge Hochschule in der dichten Hochschullandschaft in Nordrhein-Westfalen weiter und schärfer zu profilieren. Denn ihr breites Spektrum reicht von Forschung und Lehre, über Industrieerfahrung bis hin zum tatkräftigen und zielorientierten Anpacken, gepaart mit klaren und verbindlichen Entscheidungen. Fundiert, dynamisch und visionär.
Und diese Vision heißt: „Die HRW kann sich als die modernste Hochschule in der Region für die Region etablieren. Denn sie ist jung und kann auch durchaus Vorbildcharakter entwickeln, was Ausbildung, didaktische Methoden, F&E Kooperationen mit der Industrie und Institutionen sowie ein von Offenheit geprägtes Klima und menschliches Miteinander aller Agierenden angeht“, skizziert Prof. Dr. Stockmanns. „Diese Hochschule richtet sich explizit an die Bevölkerung dieser durch multikulturelle Vielfalt und Industrie geprägten Region und bietet Chancengleichheit für alle Studierenden sowie praxisnahe Studienmodelle gemeinsam mit der Industrie – um den jungen Menschen der Region eine aussichtsreiche Zukunftsperspektive und der Industrie hervorragend qualifizierten Nachwuchs zu bieten.“
Vita Prof. Dr. Gudrun Stockmanns
Vielseitigkeit zeigt Prof. Dr. Gudrun Stockmanns bereits mit der Wahl ihrer Studienfächer. Mit Informatik mit Nebenfach Medizin an der RWTH Aachen wird der Grundstein für eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung der Diplom-Informatikerin gelegt, die Prof. Dr. Stockmanns mit Promotion im Fachbereich Maschinenbau an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, der Vorläuferin der heutigen Universität Duisburg-Essen, abschließt. In der Folge kommen Stationen in Industrie, Forschung und Lehre: Zunächst als Projektkoordinatorin bei der B. Braun Melsungen AG im Bereich Research und Development der Sparte Hospital Care. Gefolgt von der Position einer Wissenschaftlichen Assistentin bei Prof. Dr.-Ing. H.-D. Kochs am Institut für Informationstechnik/-logistik der Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen.
Im Rahmen des Förderprogrammes „Attract“ entwickelte Gudrun Stockmanns als Gruppenleiterin im Bereich Home und Health Care am Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in Duisburg mit ihrem Team personalisierte Monitoring- und Assistenzsysteme für die intelligente häusliche Umgebung. Ziel des Projekts ist es, solche Systeme für kranke, ältere- und pflegebedürftige Menschen bereit zu stellen und ihnen damit ein möglichst langes und gesundes Leben zu Hause zu ermöglichen. Mit dem vom BMWi-geförderten Forschungsprojekt „Mobile - mobil im Leben“ setzt sie ihre Aktivitäten im Bereich der Assistenzsysteme fort. Ein Navigationssystem für den ÖPNV soll kognitiv oder körperlich beeinträchtigten Menschen die problemlose Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs ermöglichen. Zum Sommersemester 2010 erhält sie eine Professur für Praktische Informatik an der Hochschule Niederrhein (Krefeld) im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. Hinzu kommen zahlreiche Beteiligungen in der Selbstverwaltung, Ehrenämter sowie Vernetzungen im Umfeld der wissenschaftlichen Communities
Das neue Präsidium der HRW
Das aktuelle Präsidium setzt sich wie folgt zusammen:
Prof. Dr. Oliver Koch, Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, Helmut Köstermenke, Prof. Gerd Bittner
Präsidentin: Prof. Dr. Gudrun Stockmanns
„Mein Ziel, die Hochschule Ruhr West als modernste Hochschule in der Region für die Region zu etablieren, können wir an der HRW nur durch eine herausragende Lehre mit innovativen Lehrkonzepten dauerhaft erreichen. Schließlich sollen unsere Absolventinnen und Absolventen den hohen Qualitätsansprüchen der Industrie genügen. Damit wir dieses Ziel stets erreichen, werden wir die Vernetzung und den Austausch mit der Wirtschaft noch weiter intensivieren.“
Kanzler: Helmut Köstermenke
„Zukünftig wird sich die HRW verstärkt auf das Kernthema Qualität von Studium und Lehre konzentrieren. Dies setzt u. a. die Weiterentwicklung der Themen Qualitätsmanagementsystem, Diversity Management, Nachhaltigkeit und Personalentwicklung sowie ein Zusammenwirken aller Beschäftigten voraus. Ich betrachte meine Arbeit als Schnittstelle zum Servicebereich und sehe mein Handeln als Unterstützung des Kernthemas Qualität von Studium und Lehre und Serviceorientierung als Basis für die Weiterentwicklung der HRW als moderne Hochschule der Zukunft."
Seit Februar 2009 ist Helmut Köstermenke Vizepräsident für den Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung. Im Jahr 2014 bestätigten Senat und Hochschulrat eine weitere Amtszeit - seit April 2015 als Kanzler der Hochschule Ruhr West Nach seinem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Stuttgart und der Staatsprüfung arbeitete er in verschiedenen Kommunalverwaltungen. 1991 übernahm Helmut Köstermenke an der Fachhochschule Furtwangen die Aufgabe des Kanzlers. Von 2005 bis 2009 war er Kanzler an der Fachhochschule Koblenz.
Vizepräsident für Studium und Lehre: Prof. Gerd Bittner
"Als einer der ersten Professoren der HRW und nach mehr als dreijähriger Tätigkeit als Vizepräsident für Studium und Lehre ist es mir eine Ehre und Freude, kommissarisch diese Funktion zunächst im neuen Präsidium weiterzuführen, um die Kontinuität der aktuellen Aufgaben und Verpflichtungen zu gewährleisten und eine reibungslose Amtsübergabe an meine Nachfolgerin zu gestalten."
Zum 1. April 2012 wurde Prof. Gerd Bittner zum Vizepräsidenten für Studium und Lehre ernannt. Gerd Bittner studierte an der Universität Bochum Elektrotechnik. Danach arbeitete der gebürtige Bottroper zwölf Jahre in leitenden Positionen in einem Forschungs- und Technologieinstitut sowie einem mittelständischen Systemhaus. Im Jahr 1990 wurde er Professor an der Fachhochschule Köln im Lehrgebiet Technische Informatik. Anschließend wechselte er an die Fachhochschule Gelsenkirchen und war am Aufbau der neu gegründeten Hochschule als Gründungsdekan des Fachbereiches Elektrotechnik am Standort Bocholt beteiligt. Außerdem war er als Mitglied der Hochschulleitung als Prorektor für Forschung und Entwicklung verantwortlich. Prof. Bittner wechselte im September 2009 als Studiengangsleiter und Campussprecher an den Campus Bottrop der Hochschule Ruhr West.
Vizepräsident für Forschung Transfer: Prof. Dr. Oliver Koch
"Über Forschungsaktivitäten dokumentiert unsere Hochschule ihre Innovationskraft und Zukunftsorientierung für die Region und darüber hinaus. Die Vernetzung der Hochschule mit Unternehmen, Schulen und anderen Institutionen in der Region stellt sicher, dass sowohl unsere Ausbildung als auch unsere Forschungsaktivitäten bedarfsgerecht ausgerichtet sind. Im Rahmen der forschungsorientierten Lehre macht die Einbeziehung der Studenten in Forschungsprojekte unsere Absolventen zu wertvollen Mitarbeitern für die Industrie."
Zum 1. Mai 2015 wurde Prof. Dr. Oliver Koch zum Vizepräsidenten für Forschung und Transfer an der HRW ernannt. Seit Januar 2012 ist Dr. Oliver Koch als Professor für Smart Living, eHealth und Ambient Assisted Living (AAL) am Institut Informatik an der Hochschule Ruhr West tätig. Zuvor war er bis 2011 am Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik, Dortmund, beschäftigt. Dort baute er die Abteilung Business Communication Management mit dem Schwerpunkt im eHealthcare auf. Von 2003 bis 2011 gehörte Prof. Dr. Koch der Geschäftsbereichsleitung Health & Care im inHaus-Innovationszentrum der Fraunhofer-Gesell¬schaft in Duisburg an. Und war zuvor zwei Jahre Business Development Manager bei infoball GmbH (Düsseldorf). Oliver Koch studierte an der Philipps-Universität Marburg Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik und Marketing. 2009 schloss er seine Dissertation zum Thema „Informationslogistische Konzeption einer kontextorientierten Informationsversorgung in medizinischen Behandlungsprozessen“ am Institut für Wirtschaftsinformatik der Philipps-Universität Marburg ab.
Über die HRW
Die Hochschule Ruhr West (HRW) ist eine junge staatliche Hochschule mit hohen Qualitätsstandards. Sie hat ihre Standorte in den Städten Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaft. Die Hochschule Ruhr West ist näher dran – näher an der Wirtschaft, näher am Leben. Einzigartige und vor allem praxisorientierte Studienangebote sprechen immer mehr Studierende an. Nach nur sechs Jahren seit Gründung sind heute über 3.500 junge Menschen aus allen Bundesländern an der HRW eingeschrieben. Zu den Stärken der Hochschule gehören ihre praxisnahe Lehre und Forschung. Damit verbunden sind neue Labore mit exzellenter, technischer Ausstattung. Die Hochschule Ruhr West ist regional verankert und international ausgerichtet. Neben der interdisziplinären fachlichen Ausbildung wird großer Wert auf die intensive und serviceorientierte Begleitung der Studierenden gelegt – vom ersten bis zum letzten Tag! Sie bekommen wertvolle Soft-Skills vermittelt und werden umfassend auf den Berufseinstieg vorbereitet: Gut strukturierte und anwendungsorientierte Studienprogramme mit einem Praxissemester zum Ende ermöglichen ein effektives Studium innerhalb der Regelstudienzeit. Unverzichtbare Dienstleistungseinrichtungen wie Studierendenservice oder Hochschulbibliothek sind auf kurzen Wegen zu erreichen.
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PR-Fotografie Köhring
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Prof. Dr. Gudrun Stockmanns ist seit 1. Mai neue Präsidentin an der Hochschule Ruhr West
Marsha Glauch
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