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05/22/2015 12:48

Neuer Gefäß-Spezialist vereint breites Spektrum an OP-Techniken im Dresdner Uniklinikum

Holger Ostermeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

    Um Patienten mit krankhaft veränderten Blutgefäßen jenseits des Herzens so schonend und erfolgsversprechend wie möglich zu versorgen, werden neben der etablierten offen operativen Therapie auch zunehmend kathetergestützte und kombinierte Behandlungsverfahren angewandt. Mit Privatdozent (PD) Dr. Christian Reeps konnte das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden einen ausgewiesenen Experten für die Behandlung von Gefäßerkrankungen gewinnen, der lange Jahre am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München tätig war.

    Der 46-Jährige, der bereits in dieser Woche die ersten Patienten der Klinik für Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie operierte, hat weitreichende Erfahrungen sowohl in offen operativen als auch kathetergestützten Therapieverfahren schwerwiegender Krankheitsbilder – eine Expertise, die der Gefäßchirurgie neue Perspektiven eröffnet. PD Dr. Reeps, der sich auch der Forschung verpflichtet fühlt, sieht in der Dresdner Hochschulmedizin deshalb großes Entwicklungspotenzial.

    Chronische oder akute Erkrankungen wichtiger Arterien und Venen können zu lebensgefährlichen Komplikationen führen. Neben den etablierten chirurgischen Verfahren lassen sich dank moderner minimal-invasiver katheterbasierter Operation jedoch mittlerweile auch viele große und kleine Blutgefäße bis hin zur Hauptschlagader mit Stents oder Stent-Prothesen behandeln. In vielen Fällen wählen die Gefäßspezialisten auch eine Kombination dieser Techniken mit offenen Operationsmethoden, um den Patienten bestmöglich und schonend zu versorgen. Von der großen, vom Dresdner Uniklinikum vorgehaltenen Bandbreite der Behandlungsmethoden profitieren vor allem Patienten mit schwerwiegenden und komplexen Gefäßproblemen. PD Dr. Reeps, der 2008 die Schwerpunktbezeichnung Gefäßchirurgie erwarb, verfügt aus seiner langjährigen Tätigkeit als Leitender Oberarzt der Klinik und des Lehrstuhls für vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der TU München über einen entsprechenden Erfahrungsschatz: „Durch einen spezifischen Einsatz oder eine Kombination dieser unterschiedlichen Eingriffsformen können wir den Patienten maßgeschneiderte, schonende Therapien anbieten, die auch einen langfristigen Behandlungserfolg sicherstellen können“, sagt der Gefäßchirurg.

    Mit dem Kommen von PD Dr. Reeps ist ein deutlicher Ausbau der personellen und strukturellen Kapazitäten der Gefäßchirurgie an der Klinik für Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie (VTG) des Dresdner Uniklinikums verbunden. Gemeinsam mit zwei weiteren Münchner Gefäßchirurginnen, die zeitnah ebenfalls nach Dresden wechseln, können künftig deutlich mehr Patienten mit komplexen und gravierenden Gefäßproblemen operiert werden. Dazu stehen dem OP-Team statt bisher einem, künftig zwei OP-Säle zur Verfügung und die gefäßchirurgisch-medizinische Station wächst um fünf auf insgesamt 28 Betten.

    Eine wichtige Perspektive für den neuen Gefäßchirurgen bietet das derzeit in Bau befindliche Haus 32. Hier entsteht bis Anfang 2018 unter anderem ein Operationssaal, der mit einer speziellen Röntgenanlage der zur Darstellung der Gefäße ausgestattet ist – bis dahin nutzt das Team um PD Dr. Reeps ein modernes mobiles Röntgengerät neuesten Generation. Zudem ist die Zusammenarbeit mit dem benachbarten Herzzentrum geplant, das bereits über einen solchen Hybrid-OP verfügt. Neben dieser technischen Ausstattung ist dem neuen Gefäßchirurgen die fachübergreifenden Zusammenarbeit wichtig: Mit den renommierten Spezialisten des Universitäts GefäßCentrums, des Instituts für Radiologie sowie der Angiologie stehen ihm weitere Experten jederzeit zur Seite.

    „Wir freuen uns über den Ausbau dieses Zweiges unserer chirurgischen Expertise“, sagt VTG-Direktor Prof. Jürgen Weitz: „Mit PD Dr. Reeps konnten wir einen hervorragenden Spezialisten für unser Team als Leiter des Bereiches Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie gewinnen, der sowohl in der Patientenversorgung als auch bei der klinischen Forschung Maßstäbe setzen wird.“ „Die Entscheidung für die Dresdner Hochschulmedizin ist mir auch deshalb leicht gefallen, weil die guten Verbindungen zwischen Klinikum und Fakultät sowie die Sach- als auch Personalausstattung meines Bereichs die besten Voraussetzungen für eine erfolgreichen Arbeit schaffen“, so der Gefäßchirurg.

    Neben seiner Tätigkeit als Chirurg ist PD Dr. Reeps zudem erfolgreich in wissenschaftlichen Vorhaben aktiv. Die von ihm in München geleiteten Projekte wurden zum Beispiel durch die Exzellenzinitiative der TU München und die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) unterstützt. Einen Teil dieser Vorhaben wird PD Dr. Reeps in Dresden fortsetzen.

    Kontakt für Patienten
    Das Klinikportal und das zentrale Patientenmanagement der Klinik für Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie ist erreichbar unter Telefon: 0351458 5400 oder
    E-Mail: klinikportal-vtg@uniklinikum-dresden.de

    Kontakt für Journalisten
    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
    Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
    Direktor: Prof. Dr. med. Jürgen Weitz
    Tel. 0351/ 4 58 27 42
    E-Mail: juergen.weitz@uniklinikum-dresden.de


    More information:

    http://www.uniklinikum-dresden.de/vtg


    Images

    Privatdozent Dr. med. Christian Reeps
    Privatdozent Dr. med. Christian Reeps
    Foto: privat
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Organisational matters, Personnel announcements
    German


     

    Privatdozent Dr. med. Christian Reeps


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