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05/22/2015 14:09

Öffentliche Veranstaltungen am 28. Mai sowie am 4., 5. und 8. Juni

Jens Rehländer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
VolkswagenStiftung

    Herrenhäuser Gespräch zum zivilen Ungehorsam +++ Veranstaltung über Leben und Leiden der Kinder des Krieges +++ Forum beleuchtet Gandhis Bedeutung für Indiens Unabhängigkeit +++ Neuanfänge der Universitäten nach 1945 als Thema bei Herrenhäuser Forum

    Gegen den Strich gebürstet? Herrenhäuser Gespräch zur Aktualität des zivilen Ungehorsams

    Nicht nur Mahatma Gandhi und Martin Luther King diente das Essay "Civil Disobedience" des Philosophen Henry David Thoreau als Inspirationsquelle für den Widerstand gegen die Obrigkeit. Mehr als 165 Jahre später gibt es wieder brennende Probleme: Die Wirtschaft bricht zusammen; Kriege bedrohen neben dem arabischen und afrikanischen Raum mittlerweile auch Europa. Die offene und global vernetzte Welt sieht sich außerstande, militanten Ideologien Einhalt zu gebieten. Wird es Zeit, die Idee des zivilen Ungehorsams wieder zu beleben und die bestehenden Verhältnisse hin und wieder gezielt gegen den Strich zu bürsten?


    Gegen den Strich – Von der Notwendigkeit zivilen Ungehorsams

    Donnerstag, 28. Mai 2015, 19 Uhr
    Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover


    Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

    PROGRAMM:

    Podiumsgespräch mit
    Prof. Dr. Ulrich Brand, Politikwissenschaftler, Universität Wien
    Prof. Dr. Herfried Münkler, Politikwissenschaftler, Humboldt-Universität zu Berlin
    Prof. Dr. Elisabeth Schweeger, Künstlerische Direktorin, Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg

    Moderation durch Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur


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    Öffentliche Veranstaltung über das Leben und Leiden der Kinder des Krieges

    In Zeiten des Krieges zeugen immer wieder ausländische Soldaten und einheimische Mütter gemeinsame Kinder – sei es durch Vergewaltigungen oder (un-)freiwillige Beziehungen. Die zumeist schwierigen Entwicklungsbedingungen der Kinder gründen auf häufigen Diskriminierungen und zum Teil traumatisierenden Erfahrungen. Ihr Stigma: "Kinder des Feindes" und unehelich. Im Kontext des Zweiten Weltkrieges wurde nur über wenige Themen jahrzehntelang so ausdauernd geschwiegen wie über die Kinder des Krieges. Erst in den letzten Jahren haben Forscher begonnen, sich mit dem gesellschaftlichen Umgang und den individuellen Bedingungen des Aufwachsens dieser Kinder auseinanderzusetzen.


    Vaterlos und ausgegrenzt? – Über das Leben der Besatzungs- und Wehrmachtskinder des Zweiten Weltkriegs

    Donnerstag, 4. Juni 2015, 19 Uhr
    Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover


    Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

    PROGRAMM:

    Vorträge
    PD Dr. Philipp Kuwert, Universität Greifswald
    Gisela Heidenreich, Lebensborn-Kind und Autorin

    Lesung
    Ute Baur-Timmerbrink, Besatzungskind und Autorin

    Podiumsdiskussion mit
    Prof. Dr. Ingvill C. Mochmann, GESIS Leibniz Institut für Sozialwissenschaften, Köln
    Birgrit Michler, Besatzungskind
    Winfried Behlau, Besatzungskind
    Michael Martin, Besatzungskind
    PD Dr. Heide Glaesmer, Universität Leipzig
    sowie den Vortragenden

    Moderation durch PD Dr. Philipp Kuwert, Universität Greifswald


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    Herrenhäuser Forum beleuchtet Gandhis Bedeutung für die Unabhängigkeit Indiens

    Gandhis Salzmarsch im März 1930 ist eine der bekanntesten Aktionen des gewaltfreien Widerstandes Indiens gegen die koloniale Herrschaft. Während dieses Marsches zog Gandhi mit 79 Anhängern von seinem Ashram über 385 Kilometer nach Dandi am Arabischen Meer. Die Kampagne des zivilen Ungehorsams gehörte zu den vielen Schritten Indiens hin zu einem unabhängigen Staat. Welche Rolle spielte und spielt Gandhi insgesamt für das indische Selbstverständnis? Wie sieht das Verhältnis Indiens zu Großbritannien heute aus? Und wohin steuert die Atommacht Indien zu Beginn des 21. Jahrhunderts?


    "Die Rose der Freiheit" – Indiens Weg zur Unabhängigkeit

    Freitag, 5. Juni 2015, 19 Uhr
    Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover


    Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

    PROGRAMM:

    Vorträge
    Prof. Dr. Gita Dharampal-Frick, Südostasien-Institut, Universität Heidelberg
    Prof. Dr. Srirupa Roy, Center for Modern Indian Studies, Universität Göttingen

    Gespräch mit
    Jürgen Webermann, Journalist, u.a. für den WDR und DRadio
    sowie den Vortragenden


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    Neuanfänge der Universitäten nach 1945 im Fokus von Herrenhäuser Forum

    Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs musste beim Neuaufbau des akademischen Lebens die Frage beantwortet werden, ob Dozenten, die vor 1945 an deutschen Universitäten lehrten, durch die Entnazifizierungsprozesse ihre Lehrbefugnis wiedererlangen konnten. Denn bereits im Wintersemester 1945/46 nahmen die ersten Universitäten den Lehrbetrieb wieder auf – allen voran die Universität Göttingen, jedoch unter dem Aufsichts- und Weisungsrecht der Besatzungsmächte. Ab 1948 beeinflusste der Ost-West-Konflikt zunehmend auch die akademische Welt, als beispielsweise in West-Berlin die Freie Universität mithilfe der amerikanischen Alliierten gegründet wurde während sich die heutige Humboldt-Universität im sowjetischen Sektor befand. Was wurde in der frühen Nachkriegszeit gelehrt und wie distanzierten sich Hochschullehrer von ihrer Vergangenheit im NS-Staat? Welche Rolle spielten die Rückkehrer aus dem Exil und welche die Besatzungsmächte?


    Neubeginn? Deutsche Universitäten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs

    Montag, 8. Juni 2015, 19 Uhr
    Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover


    Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

    PROGRAMM:

    Lesung
    Martin G. Kunze, Schauspieler, Hannover

    Vorträge
    Prof Dr. Rüdiger vom Bruch, Humboldt Universität zu Berlin
    Prof. Dr. Mitchell G. Ash, Universität Wien

    Podiumsgespräch mit
    Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, Präsidentin, Georg-August-Universität Göttingen
    sowie den Vortragenden

    Moderation durch Dr. Wilhelm Krull, VolkswagenStiftung


    Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an allen Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.


    More information:

    http://www.volkswagenstiftung.de/veranstaltungen Weitere Informationen zu Veranstaltungen der VolkswagenStiftung.
    https://www.volkswagenstiftung.de/servob/presse/pressedet/news/detail/artikel/ve... Die Pressemitteilung im Internet.


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
    Cultural sciences, History / archaeology, Social studies, Teaching / education
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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