Im Rahmen der 14. Durchführung des Erfolgsprojekts «Aktion Heugabla» stellten Gaststudierende der Universität Liechtenstein am 28. und 29. Mai 2015 auf dem Triesenberger Hof der Familie Egeter ihr Interesse an Land und Leuten tatkräftig unter Beweis – eine beidseitig bereichernde Begegnung.
Als «herausfordernd, aber befreiend» beschreiben die freiwilligen Helfer aus Afrika, Lateinamerika und Europa ihre Aufgabe. Nach den ersten, schweisstreibenden Stunden an den für Maschinen unzugänglichen Steilhängen Triesenbergs sammeln die Studierenden ihre Kräfte beim «Z‘vieri» zu Tisch bei Familie Egeter. Das bietet Gelegenheit zum Austausch. «Seit wie vielen Generationen die Alpwirtschaft betrieben wird» und «wie sich die Wandlung vom agrarisch geprägten Liechtenstein hin zur Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft so schnell vollziehen konnte» wollen die von weither nach Liechtenstein gereisten Heugabler wissen.
Einbindung in lokale Strukturen
Über den Rand des Fachbereichs und die Universitätsmauern hinweg sehen, lautet die Zielsetzung des Integrationsprojekts der Universität Liechtenstein, in dessen Rahmen die Studierenden ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Besonderheiten ihres Gastlandes beleuchten. Bei der diesjährigen Umsetzung steht die Bewusstseinsförderung für eine intakte Kulturlandschaft als Teil der Lebensqualität im Vordergrund. Die aktive Mithilfe und der direkte Kontakt lassen zudem das Verständnis für die Anliegen der Bergbauern wachsen.
«Bis das Heu trocken auf dem Heustock eingebracht ist, können wir jede Hand gebrauchen. Dass die Studierenden der Universität Liechtenstein uns jedes Jahr unterstützen, ist dabei eine willkommene Hilfe», so Barbara Egeter, die mit ihrer Familie eine kleine Viehwirtschaft betreibt und die Milch an den Liechtensteiner Milchhof liefert. «Und beim Z‘vieri lernen wir viel über unsere kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten.»
Liechtenstein erlebbar machen
Ganz im Sinne einer lebendigen Verbindung zwischen Universität und Lokalbevölkerung trugen die Studierenden ihren Teil zu einer gelungenen «Aktion Heugabla» bei und bekamen im Gegenzug gesunde Bewegung an der frischen Luft, das gemeinsame Heu-Erlebnis und die Befriedigung nach getaner Arbeit. Mit Projekten dieser Art verfolgt das International Office der Universität Liechtenstein das Ziel, dass Verständigung ermöglicht, Internationalität gelebt und das Leben im Land bereichert werden.
Organisator der Aktion Heugabla ist seit 9 Jahren Mario Bühler, der die Aktion zusammen mit seiner Familie koordiniert und dafür sorgt, dass der Abschlussabend samt Tombola Ende der Heuersaison ein Erfolg wird. «Dank unserer langjährigen Förderer ist es uns gelungen, den Anlass auch dieses Jahr so zu organisieren, dass keine weiteren Aufwendungen die Gemeindekasse belasten – ein herzliches Dankeschön geht deshalb an alle Beteiligten», freut sich Mario Bühler.
http://www.uni.li/international
http://www.facebook.com/aktion.heugable
http://twitter.com/AktionHeugabla
Nach getaner Arbeit: Simon Mittermeier, International Office, Barbara Egeter, Projektpartnerin und S ...
Universität Liechtenstein
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Journalists, all interested persons
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transregional, national
Studies and teaching
German
Nach getaner Arbeit: Simon Mittermeier, International Office, Barbara Egeter, Projektpartnerin und S ...
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