Eine Veranstaltung im Rahmen des Forum Wissenschafts- und Forschungspolitik der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften mit Bundesministerin Edelgard Bulmahn.
Im Rahmen ihres Forums Wissenschafts- und Forschungspolitik veranstaltet die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften am
Dienstag, dem, 20. Mai 2003 um 18.30 Uhr
im Leibniz-Saal des Akademiegebäudes am Gendarmenmarkt
Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin
das Podium "Bildung der Zukunft - Zukunft der Bildung" (Arbeitstitel)
Podiumsteilnehmer:
Bundesministerin Edelgard Bulmahn (Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft)
Jens Großpietsch (Leiter der Heinrich-von-Stephan-Oberschule, Berlin)
Jürgen Kaube (Journalist, FAZ)
Bildungsminister Steffen Reiche (Brandenburg)
Bildungsministerin Dagmar Schipanski (Thüringen)
Renate Valtin (Professorin für Grundschulpädagogik, HU Berlin)
Welche Bildung braucht das Land? Die Ergebnisse von TIMSS, PISA und IGLU haben die deutsche Politik und Öffentlichkeit alarmiert. Seither wird vielstimmig und kontrovers diskutiert.
Was ist zu tun, wer soll entscheiden, wer handelt, wer soll bezahlen - das sind Fragen, die in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses gerückt sind. Der Bund hat Programme aufgelegt, die Bundesländer betonen ihre Zuständigkeit. Die einzelne Schule soll mehr Handlungsspielraum bekommen. Schüler und Eltern bleiben trotz gegenteiliger Beteuerungen oft Objekte von gut gemeinten Strukturreformplänen.
Auch was zu lehren und zu lernen wäre, ist undeutlich. Steckt in den allfälligen Hinweisen auf die "Wissensgesellschaft", die "Medienkompetenz" oder die ""Digitalisierung" bereits genügend Information, um klären zu können, welche Bildung an Schulen zukünftig zu vermitteln wäre? Welche kognitiven Fertigkeiten und sozialen Kompetenzen dem rasanten Wandel von Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur in der Weltgesellschaft standhalten? Wissen wir, wie ein Unterricht aussieht, der Schülern glaubhaft vermitteln kann, daß in der Schule für das zukünftige Leben gelernt wird?
Der erkannte Handlungsbedarf darf nicht in Aktivismus auslaufen. Zu diskutieren ist, wie die Grundzüge einer nachhaltigen Agenda aussehen können. Welche Prioritäten zu setzen sind. Mit welchen Zeithorizonten für eine Umsetzung zu rechnen ist. Bei welchen Aufgaben Entscheidungsträger sinnvoll kooperieren können. Was Politik, Schulen, was Eltern und Schüler tun müssen.
Die Akademie will in der Veranstaltung eine Zwischenbilanz versuchen. Die auseinanderlaufenden Diskussionsstränge sollen zusammenführt, Konvergenzen und Übereinstimmungen ebenso erkennbar werden wie Art und Umfang des Dissenses.
Informationen:
Wolf-Hagen Krauth, Tel. 030/20370 605, email: krauth@bbaw.de
Für Anmeldungen wären wir dankbar unter oben genannter Rufnummer.
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