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05/12/2003 11:21

Alumni-Firmen der TU Berlin zeigen Stabilität

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    2. Existenzgründerbefragung der TU Berlin ist abgeschlossen

    Zum zweiten Mal hat die TU Berlin diejenigen ihrer Alumni befragt, die in den vergangenen rund 30 Jahren ein Unternehmen gegründet oder übernommen haben oder maßgeblich an der Gründung eines solchen Unternehmens beteiligt waren. Organisiert wurde die Befragung vom Bereich Wissenstransfer der TU Berlin gemeinsam mit dem nationalen TU-Alumni-Programm, über das die Universität den Kontakt zu über 10.000 Alumni hält. Rund 460 davon sind als Existenzgründer in der Datei gekennzeichnet.
    Die TU Berlin möchte auf diese Weise darlegen, welche technologie- und innovationsbezogenen positiven Effekte insbesondere für die regionale Wirtschaft von Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft ausgehen.

    Bereits im Jahr 2001 führte die TU Berlin eine Umfrage unter ihren Gründern durch. Angeschrieben wurden damals 290 Unternehmen. Ausgewertet werden konnten 129 zurückgesandte Fragebögen: Das Umsatzvolumen im Jahr 2000 lag bei diesen Unternehmen bei 1,807 Milliarden DM. 7172 Personen waren in diesen Unternehmen beschäftigt.

    Bei der zweiten Befragung, die Ende 2002 durchgeführt wurde, wurden 330 Fragebögen versandt und 140 Unternehmen haben geantwortet.
    92 dieser Unternehmen nahmen an der Befragung 2001 und Befragung 2002 teil, so dass hinsichtlich der Umsätze und Mitarbeiterzahlen Vergleiche über bis zu 3 Jahre möglich sind. Davon haben die meisten Firmen ihren Stammsitz in Berlin (78) bzw. in der Region Berlin (8).
    Die angegebenen Umsätze wurden (da hierbei wegen noch nicht abgeschlossener Geschäftsjahre die Befragung den Zeitraum bis maximal 2001 abdeckt) noch in DM erhoben.

    Insgesamt fielen bundesweit von 2001 auf 2002 bei den 92 Firmen 520 Stellen weg. Zusammen verzeichnen diese Firmen im Jahr 2002 5.900 Mitarbeiter. Den stärksten Stelleneinbruch gab es, wie auch weltweit zu beobachten, in der Informations- und Softwaretechnologie.

    Dafür wurden jedoch in den klassischen Kernbereichen der TU Berlin, der Fahrzeug- und Verkehrstechnik, der Energie- und Solartechnik, der Bio- und Lasertechnik und im Bereich Logistik bundesweit rund 290 Stellen neu geschaffen.

    Auch bei den Umsatzzahlen zeigen die TU-Alumni-Firmen Stabilität: Erwirtschafteten die 92 befragten Firmen im Jahr 1999 zusammen 1,4 Milliarden DM, waren dies im Jahr 2000 1,69 Milliarden DM. Im Jahr 2001 zeigten sie einen Umsatz in Höhe von 1,5 Milliarden DM.
    Zu bedenken sind hierbei ebenfalls wieder die starken Einbrüche in der Informations- und Softwaretechnologie in Höhe von über 200 Millionen DM zwischen dem Jahr 2000 und dem Jahr 2001.
    Beim Umsatz zugelegt haben auch hier wieder die klassischen TU-Bereiche Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeug- und Verkehrstechnik, Logistik, Energie- und Solartechnik, Opto- und Lasertechnologie und die Biotechnologie.
    Ein Warnsignal gibt es dennoch bei dieser Nachuntersuchung. Gründeten im Jahr 2000 noch rund 20 TU-Absolventen und Absolventinnen eine Firma, waren dies im Jahr 2002 nur noch drei.
    Um potenzielle Existenzgründer zu motivieren, bietet die TU Berlin Beratungsgespräche für Gründungsinteressierte an und ermöglicht Studierenden und Absolventen zu besonderen Konditionen für ihre Unternehmensgründung, die Infrastruktur der Universität zu nutzen.

    Eine Firmenlinkliste, in der bereits rund 90 TU-Alumni-Firmen eingetragen sind, gibt es im WWW-Angebot des nationalen Alumniprogramms: www.tu-berlin.de/alumni/firmen.htm. Kontakt: alumni@tu-berlin.de

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Wolfgang Krug, Tel.: 030/314-21459, E-Mail: krug@wtb.tu-berlin.de oder Bettina Klotz, Presse- und Informationsreferat der TU Berlin, Tel.: 030/314-27650 /-22919.


    More information:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2003/pi91.htm
    http://www.tu-berlin.de/alumni/firmen.htm.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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